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Achtung, Elektrolytstörungen!

21.03.2005  00:00 Uhr

Achtung, Elektrolytstörungen!

von Désirée Kietzmann, Berlin

Elektrolytstörungen stehen bei den Nebenwirkungen von Laxantien an erster Stelle. Darauf wiesen Mediziner auf einer Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie in Berlin stattfand, erneut hin.

Etwa 20 bis 40 Prozent der über 60-Jährigen klagen demnach über Obstipation. Ursachen sind neben der Multimorbidität und Polymedikation die generellen physiologischen Veränderungen im Alter. So nehmen das Gesamtkörperwasser und der Kaliumbestand ab. Erschwerend kommt hinzu, dass alte Menschen ein reduziertes Durstempfinden haben und deshalb zu wenig trinken.

Niedrige Kalium- und Natriumwerte äußern sich in klinischen Symptomen wie Muskelschwäche, Gangunsicherheit, Appetitverlust und Verwirrtheit. »Die Beschwerden der Elektrolytstörung werden beim Älteren oft übersehen und auf das fortgeschrittene Alter bezogen«, sagte Professor Dr. Ingo Füsgen, ärztlicher Direktor des Zentrums für Geriatrie, Wuppertal. Da Laxantien nicht rezeptpflichtig sind, hat der Hausarzt keine Kontrolle über ihren Gebrauch. Angesichts der oft unterschätzen Nebenwirkungen forderte Füsgen die Mediziner auf, gerade bei älteren Patienten stärker nach der Anwendung von Abführmitteln zu fragen. Da der Anteil der Selbstmedikation sehr hoch sei, stünden auch die Apotheker in der Pflicht, die Patienten auf diesem oft tabuisierten Gebiet aufzuklären.

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