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Tagungs- und Kulturstätte ersten Ranges

20.08.2001  00:00 Uhr

PALMA DE MALLORCA

Tagungs- und Kulturstätte ersten Ranges

von Bernd Theimann, Eschborn

In den Bergen und an der Küste zeigt sich Mallorcas überwältigende Naturschönheit. 550 Kilometer Buchten und Strände: Mallorca - europäisches Paradies, weltoffene Insel zur Erholung und zur Zerstreuung. Dennoch gibt es in den Medien, auch kritische Stimmen über die größte Insel der Balearen, in deren Hauptstadt Palma in diesem Jahr zum ersten Mal der Herbstkongress der Bundesapothekerkammer stattfindet.

Bilder von zubetonierten Buchten und überfüllten Stränden haben sich bei den Kritikern der Insel eingeprägt. Mallorcas Ruf war vor allem in der Vergangenheit durch "Billigurlaub" belastet. So genannte supergünstige Offerten beziehen sich aber heutzutage nur noch auf unattraktive, ältere Hotel- und Appartementkomplexe. Dank staatlich geförderter Renovierung und Abriss nimmt die Zahl solcher Häuser ab. In vielen Orten der Insel setzt eine Umstrukturierung ein: neue, komfortable Hotels, verlängerte Uferpromenaden und die Einrichtung autofreier und verkehrsberuhigter Zonen sorgen für attraktive Ortsbilder und einladende Ferienatmosphäre.

Hervorragende Hotelerie und Gastronomie

Für die Teilnehmer des BAK-Kongresses konnte die Werbe- und Vertriebsgesellschaft Deutscher Apotheker sehr günstige Angebote in ausgezeichneten Hotels in ruhigen, attraktiven Lagen in und um Palma aushandeln. Die Inselmetropole als Tagungs- und Kongressort ist in den letzten Jahren immer mehr gefragt. Firmen und Verbände, nicht nur aus Deutschland, zieht es nach Palma. Auch in den Bereichen Kunst und Kultur hat die Stadt ihren Gästen viel zu bieten.

Zahlreiche Restaurants mit einer einmaligen Vielfalt gastronomischer Köstlichkeiten, zum Beispiel in der Altstadt oder am Yachthafen, laden zum Besuch ein. Eine weit verbreitete Spezialität ist eine mallorquinischen Suppe mit wenig Brühe und viel Gemüse. Gemüse fehlt nie in den einheimischen Gerichten. Bei den Fleischgerichten muss vor allem das beliebte gebratene Spanferkel genannt werden sowie die escaldums, Gerichte aus Ente oder Truthahn, die mit Kartoffeln und Mandeln gekocht werden. An erster Stelle der Inselgastronomie stehen natürlich Fisch und Meeresfrüchte. Die Langustenbrühe ist ausgezeichnet, denn zwischen Mallorca und Menorca gibt es die köstlichsten Meeresfrüchte. Der Fisch cap roig aus diesen Gewässern schmeckt vor allem gegrillt sehr gut. Kroketten von jonquillo, einem weißen kleinen Fisch, gibt es nur auf der Insel.

Denkmäler des Weltkulturerbes in Palmas Altstadt

Über 300.000 Einwohner der Insel wohnen heute in der pulsierenden modernen Metropole, deren Bevölkerung sich in den vergangenen 30 Jahren fast verdoppelte. Die Altstadt Palmas gehört zu den größten und besterhaltenen Europas und beherbergt Denkmäler des Weltkulturerbes. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Hier pflegen die Mallorquiner ihre Traditionen und Gebräuche. Das kulturelle Erbe aus Jahrhunderten an der Nahtstelle europäisch-arabischer Geschichte zeigt sich nicht nur in der gut erhaltenen Architektur der großen Sehenswürdigkeiten, sondern auch in den mittelalterlich verwinkelten Gassen der Wohnviertel und in manchen Innenhöfen. Bewegte Geschichte paart sich in Palma mit mediterraner Lebensfreude.

Die Kathedrale, das architektonische Prunkstück der Balearen, zählt zu den herausragenden Zeugnissen gotischer Architektur. Von außen sieht man es diesem gedrungenen Bau kaum an, dass er zu einer der größten Kirchen des Abendlandes überhaupt gehört - erbaut in provenzalischer Gotik mit lombardischen Einflüssen. Die Grundsteinlegung erfolgte im Jahre 1230 durch König Jaume I., wenige Monate nach der Eroberung der Stadt. Um den Sieg des Christentums auch äußerlich zu manifestieren, wählte man die Stelle der Hauptmoschee als Standort und riss die heilige Stätte der maurischen Epoche ein. Die Kirche bedeckt etwa eine Fläche von 6600 Quadratmetern bei einer Außenlänge von 118,4 Metern. Beeindruckend sind die Fassaden, insbesondere die zum Meer blickende Südseite. Das Bild prägen acht verzierte Strebepfeiler, die das Hauptschiff stützen und 14 kleine Zierpfeiler, die zur optischen Auflockerung erstellt wurden.

Auch zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Königsgemächer im Almudaina-Palast, die noch heute vom spanischen Herrscherpaar genutzt werden, sind einen Besuch wert. Der Parc de la Mar, das vor wenigen Jahren geschaffene Wasserbecken, reflektiert das Bild der Kathedrale wie ein Spiegel. An den Ufern erinnert das Denkmal für Ralmundus Lullus an den großen Sohn der Insel. Plastiken moderner Künstler stehen rings um das Becken. Dabei verdient eine Wandkeramik des spanischen Malers, Grafikers und Bildhauers Joan Miró auf einer Grundmauer des Parks besondere Beachtung.

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