Pharmazeutische Zeitung online

Signal und Chance

29.10.2001  00:00 Uhr

Signal und Chance

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es ist soweit: Die ABDA zieht im nächsten Jahr nach Berlin! Mit 73 Prozent der Stimmen beschloss die Mitgliederversammlung den Kauf eines Gebäudes als neues Deutsches Apothekerhaus in der Jägerstraße direkt am Gendarmenmarkt - also mitten im politischen Zentrum der Bundeshauptstadt. Damit wird der Beschluss des Deutschen Apothekertages aus dem Jahr 1996 in die Tat umgesetzt. Für den Erwerb und die Finanzierung des Gebäudes müssen die Mitgliedsbeiträge nicht erhöht werden.

Die Entscheidung war mehr als eindeutig - und das war wichtig. Denn sie beendet eine Diskussion, die in den letzten Wochen insbesondere auch von Teilen der Fachpresse mit Halb- und Unwahrheiten, teilweise auch persönlichen Angriffen geschürt wurde. Mit ihrer Entscheidung hat die Mitgliederversammlung nun auch allen Versuchen, Keile in unsere einheitliche Berufsvertretung zu treiben, eine klare Abfuhr erteilt.

Das jetzt vorliegende eindeutige Votum ermöglicht der ABDA, in der historischen Mitte Berlins die bestehenden engen politischen Kontakte nicht nur zu pflegen, sondern gezielt auszubauen und zu nutzen.

Die Lage und die Art des Gebäudes sind dafür optimal. In unmittelbarer Nähe des zukünftigen ABDA-Sitzes befindet sich das Bundesgesundheitsministerium, in direkter Nähe diskutieren und entscheiden der Deutsche Bundestag, Parteien und zahlreiche andere Institutionen im Gesundheitswesen.

Im Klartext heißt das: Unser Verband hat bald die Hand am Puls der gesundheitspolitischen Meinungsbildung.

In einer Zeit massiver Umwälzungen und täglich neuer Versuche, ein bewährtes System auszuhöhlen und den Apothekerinnen und Apothekern das Wasser abzugraben, geben wir zum richtigen Zeitpunkt das richtige Signal.

Es war richtig, die Argumente für den Umzug nach Berlin, für und gegen das Objekt abzuwägen. Es wurde offen diskutiert und abgestimmt, unserem funktionierenden föderalen Demokratieverständnis folgend. Die Entscheidung ist mehr als deutlich gefallen.

Nun müssen wir unsere wesentliche Stärke ausspielen, nämlich die Geschlossenheit unseres Berufsstandes. Nutzen wir auch die Chance des föderalen Systems der ABDA zu vielen Gesprächen mit den Meinungsbildnern in den Ländern. So wird die Politik der ABDA wirkungsvoll flankiert.

Eines ist klar: In Berlin können wir noch besser dafür Sorge tragen, dass unsere Argumente von der Politik, den Medien und den Marktpartnern wahrgenommen werden. Die Gesundheitsreform ist für die Zeit nach der Bundestagswahl angekündigt. Die ABDA ist dann vor Ort!

 

Hans Günter Friese
Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

Johannes Metzger
Präsident der Bundesapothekerkammer

Hermann Stefan Keller
Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes

Professor Dr. Rainer Braun
Hauptgeschäftsführer der ABDA, der Bundesapothekerkammer und des Deutschen Apothekerverbandes
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