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Partner des Patienten

19.09.2005  00:00 Uhr

Partner des Patienten

Vom 22. bis 24. September findet in Köln der Deutsche Apothekertag statt. Er steht unter dem Motto »Apotheker: Partner des Patienten« und bietet allen Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit, über unsere Ziele, unser Selbstverständnis und die Zusammenarbeit mit den Akteuren im Gesundheitswesen zu diskutieren.

Auch wenn der Apothekertag in seinem Motto nur den Apotheker als Partner nennt, suchen wir in diesem Jahr mit einem neuen Konzept den Dialog mit den Ärzten, Krankenkassen, Ministerien und Behörden. In den drei Arbeitskreisen werden wir die Themen Pharmakovigilanz, Nutzenbewertung von Arzneimitteln und Zukunftsaufgaben der Apotheker mit unseren Partnern aus der Ärzteschaft, den Krankenkassen sowie Vertretern von Ministerien und den Behörden intensiv diskutieren. Dabei ist es uns gelungen, so wichtige Personen wie den zweiten Vorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Ulrich Weigeldt, das Vorstandsmitglied der Barmer Ersatzkasse, Klaus H. Richter oder den Vorsitzenden des Gemeinsamen Bundesausschusses, Dr. Rainer Hess, zu gewinnen.

Das neue Konzept spiegelt die Veränderungen im Gesundheitswesen wider. Auch wenn wir weiterhin die Arzneimittelfachleute sind, dürfen wir unsere Arbeit nicht isoliert sehen. Die Politik hat spätestens mit dem GKV-Modernisierungsgesetz die Weichen für eine stärkere Zusammenarbeit der Heilberufe gestellt. Die Integrierte Versorgung wird durch einen Sonderetat gefördert. Der Erfolg des Barmer-Integrationsvertrages zeigt, dass auch unsere Patienten und Kunden eine intensivere und besser strukturierte Zusammenarbeit der Heilberufler wünschen. Wenn wir Apotheker den Patienten in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellen, ist es deshalb selbstverständlich, uns als (ohne Frage wichtigen) Teil des Ganzen zu sehen.

Wenige Tage nach der Bundestagswahl wird selbstverständlich auch die Politik großen Raum auf dem Apothekertag einnehmen. Selbst wenn die neue Regierung aller Voraussicht nach bis zum Beginn der Veranstaltung am Donnerstag noch nicht feststehen dürfte, erwarten wir doch, dass die Vertreter der Parteien ihre Zurückhaltung aus dem Wahlkampf ablegen und uns sagen, was sie von uns erwarten und was wir von ihnen erwarten dürfen oder müssen. Vielleicht ist es ja in dieser Situation ein Vorteil, dass mit Gudrun Schaich-Walch (SPD) eine gestandene Gesundheitspolitikerin kommt, die nicht mehr für den Bundestag kandidiert hat und so frei von verhandlungstaktischen Überlegungen ihre Sicht der Dinge darstellen kann.

Es gibt also viele gute Gründe, an der Hauptversammlung teilzunehmen. Dies gilt dieses Jahr in besonderem Maß auch für Apothekerinnen und Apotheker, die keine Delegierten sind. Ich wünsche mir, dass möglichst viele Kollegen diese Gelegenheit nutzen. Unsere wichtigste Veranstaltung des Jahres heißt schließlich weder ABDA-Tag noch Kammer- oder Verbändetag, sondern Apothekertag.

Heinz-Günter Wolf
Präsident der ABDA ­ Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
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