Online gehen |
03.09.2001 00:00 Uhr |
Seit gut drei Wochen ist aponet.de online. Und bereits jetzt haben sich mehr als 4500 Apotheken für das Arzneimittelvorbestellsystem im offiziellen Gesundheitsportal der deutschen ApothekerInnen angemeldet. Das sind - aus dem Stand heraus - mehr als 20 Prozent aller Apotheken, die sich für diesen neuen Online-Service entschieden haben. Grund genug, sich zu freuen.
Aber beileibe kein Grund, sich auszuruhen. Denn aponet.de ist ein dynamisches Portal. Es wird sich permanent weiterentwickeln, um die Internetnutzer auch auf Dauer an sich zu binden. Bis jetzt ist das Interesse der User groß. Mit rund 8000 Besuchern am Tag kann sich aponet.de durchaus mit den Gesundheitsseiten der großen Internetportale wie T-online, AOL oder Lycos messen. Dazu haben auch die Apotheken, die sich aktiv für das Vorbestellsystem entschieden haben, ihren entscheidenden Anteil geleistet. Für uns als Ihre Online-Redaktion ist das Ansporn und Herausforderung zugleich. Wir wissen, dass dieses Portal lange erwartet wurde und wir wissen, wie die Öffentlichkeit, die Politik, die Medien - und natürlich auch alle die, die den Internethandel via Versand fordern - das Portal beobachten.
aponet.de verzichtet auf jede Form der Werbung - und natürlich auch auf die damit verbundenen Einnahmen. Diese Entscheidung ist richtig, denn damit ist aponet.de auch das unabhängige Portal auf dem Markt. Maßgebend für die Redaktionspolitik sind alleine der Wille und die Ziele der deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Eine Tatsache, die bei den 54 Journalisten, die in Berlin zur offiziellen Pressekonferenz für aponet.de kamen, auf besonderes Interesse stieß.
Sicher ist, dass aponet.de durch diese Unabhängigkeit ein Medienecho erhält, wie es keinem anderen Portal zukommt. Und gerade diese Resonanz ist mit ein Grund dafür, dass das Portal seit seinem Start so hohe Zugriffsraten hat. Um diese Zahlen noch auszubauen, setzt aponet.de auf strategische Allianzen. Es darf mit Spannung erwartet werden, wer sich dieser gemeinsam getragenen Online-Initiative der deutschen Apothekerschaft anschließt oder wer auf andere Portale setzt.
Das Portal hat mit seinen ersten Gehversuchen ein sichtbares Zeichen gegen den Internetversandhandel gesetzt. Im zweiten Schritt wird es darum gehen, aponet.de nun auch zu der gemeinsamen Internetplattform der Apothekerinnen und Apotheker werden zu lassen. Dazu werden wir in den nächsten Monaten weitere Services von aponet.de entwickeln.
Wichtig ist, dass die Plattform auch genutzt wird - denn Leben bekommt aponet.de nur durch seine Nutzer. Wir können dabei von Ihren Erfahrungen lernen, häufig erhalten wir dadurch Anregungen für notwendige Verbesserungen. In den letzten Wochen haben wir ungezählte Telefonate mit Apothekerinnen und Apothekern geführt, die uns wesentliche Anhaltspunkte für den weiteren Ausbau unseres Portals gegeben haben.
Deshalb eine herzliche Bitte: Zögern Sie nicht, wenn Sie der Meinung sind, an aponet.de könnte etwas verbessert werden. Mailen Sie und faxen Sie uns ihre Meinung oder rufen Sie uns ganz einfach an. Vor allem aber melden Sie sich für das Vorbestellsystem von aponet.de an. Dies können Sie online mithilfe der Zugangsdaten erledigen, die wir Ihnen zugesendet haben oder Sie nutzen einfach das Fax-Anmeldeformular, dass Sie in der Druck-Ausgabe der PZ wieder im Service-Teil finden. Vielleicht besuchen Sie uns auch am Stand der ABDA auf der Expopharm. Denn dort haben Sie ebenfalls die Gelegenheit, via aponet.de schnell und unkompliziert mit Ihrer Apotheke online zu gehen.
Und wenn Sie sich über die berufspolitischen Ziele der ABDA auch und besonders in Hinblick auf das Internet informieren möchten, werfen Sie doch bitte einen Blick in die Hauptversammlung, in der gerade dies ein wichtiges Thema sein wird. In den kommenden Wochen und Monaten werden wesentliche Entscheidungen getroffen werden, die die Zukunft des Apothekenwesens in Deutschland betreffen. Dadurch, dass ausgerechnet in diese Zeit ein Deutscher Apothekertag fällt, haben Sie die Gelegenheit, sich bei Ihrer Hauptversammlung aus erster Hand zu informieren. Warum sollten Sie diese Chance nicht nutzen?
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