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Außerordentlicher Deutscher Apothekertag

13.01.2003  00:00 Uhr

Außerordentlicher Deutscher Apothekertag

Die nächsten drei Monate werden für unseren Berufsstand die wichtigsten der letzten Jahre. In dieser Zeit werden die Weichen für die Zukunft der Apotheken gestellt. Ende Januar, Anfang Februar werden von Gesundheitsministerin Ulla Schmidt die Eckpunkte für die „große Gesundheitsreform“ auf den Tisch gelegt.

Wir werden unsere Vorstellungen ebenfalls formulieren. In den nächsten Wochen werden die Gremien der ABDA die Inhalte abstimmen, um sie danach mit den zuständigen Ministerien, den Parteien und den Verbänden anderer Leistungserbringer zu diskutieren.

Für den Berufsstand und die Apotheken sind außerordentliche Zeiten angebrochen. Und außerordentliche Situationen fordern außerordentliche Maßnahmen.

Wir können mit der Diskussion unserer Konzepte zur Gesundheitsreform nicht bis zum Deutschen Apothekertag im September warten. Wir müssen sie sobald wie möglich der Öffentlichkeit präsentieren. Deshalb hat der geschäftsführende Vorstand der ABDA in seiner Sitzung am 8. Januar 2003 beschlossen, zu einem eintägigen außerordentlichen Deutschen Apothekertag am Mittwoch, dem 19. März 2003, ins Internationale Congress-Centrum nach Berlin einzuladen.

Auf diesem Apothekertag soll eine inhaltliche, konstruktiv-kritische Diskussion über die zukünftige Arzneimittelversorgung stattfinden. Wir wollen unsere Vorstellungen offen diskutieren, Die vom Ministerium für Gesundheit und Soziales vorgelegten Eckpunkte müssen einer kritischen Analyse unterzogen werden. Natürlich wird das Ministerium gebeten, diese Eckpunkte zu vertreten. Außerdem sollen alle politischen Parteien ihre Positionen vorstellen.

Gerade bei einer solch wichtigen Veranstaltung wollen wir nicht nur mit den Delegierten diskutieren. Alle Berufsangehörigen sind eingeladen, sich an dieser Diskussion zu beteiligen.

Wir planen keine Protestveranstaltung, sondern wir wollen die zukünftige Gesundheitspolitik beeinflussen, konkrete Vorschläge machen, die den Apothekerinnen und Apothekern mit ihren Apotheken in dem reformierten Gesundheitssystem eine unverwechselbare Rolle garantieren. Die in der persönlichen Verantwortung eines Apothekers geführten Apotheken müssen eine wesentliche Säule im Gesundheitssystem bleiben, denn sie sind der Garant für Arzneimittelsicherheit, für unabhängige Verbraucherinformationen, für kompetente Beratung und Therapiebegleitung und damit für eine höhere Compliance der Patienten.

Der Berufsstand und die Apotheke haben eine Zukunft, und wir müssen sie mitgestalten. Der außerordentliche Apothekertag soll die Weichen in die richtige Richtung stellen.

Hans-Günter Friese, ABDA-Präsident
Johannes M. Metzger, BAK-Präsident
Hermann St. Keller, DAV-Vorsitzender
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