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Häufige Belästigung durch Werbe-Mails

19.05.2003  00:00 Uhr

Häufige Belästigung durch Werbe-Mails

PZ/dpa  Neun von zehn Internet-Nutzern haben nach einer Umfrage schon negative Erfahrungen mit unerwünschten elektronischen Mails gesammelt, wie aus einer Umfrage zu «Sicherheit und Delinquenz im Internet» des Kriminologischen Seminars der Universität Bonn hervorgeht. Jeder fünfte wurde nach eigenen Angaben schon einmal Opfer eines 0190-Dialers. «Dialer» sind Programme, die unbemerkt vom Benutzer teure Telefonnummern anwählen und so für immense Gebühren sorgen können.

Trotz negativer Erfahrungen fühlt sich die Mehrzahl der insgesamt befragten 1419 Personen im Cyberspace weitgehend sicher. Als Abwehrmaßnahmen fordern die Befragten vor allem eine intensivere Aufklärung über wirksame Selbstschutz-Möglichkeiten und den Ausbau von technischen Sicherungssystemen. Nur jeder Dritte will auch mehr strafrechtliche Kontrollen.

Nahezu jeder Nutzer gab an, bereits Opfer unerwünschter Praktiken geworden zu sein. An erster Stelle rangierten dabei strafrechtlich weniger relevante, dafür aber zunehmend als lästig empfundene Werbe-Mails («Spam»). Bei Online-Auktionen hat sich schon mehr als jeder zehnte Nutzer betrogen gefühlt. Zwei Drittel der Befragten gaben an, sich schon mindestens einmal einen Computer-Virus eingefangen zu haben. Jeder siebte Befragte war beim «Surfen» bereits auf kinderpornografischen Seiten gelandet. Trotz der vielen Gefahren, die im weltweiten Netz lauern: 81,8 Prozent der Nutzer fühlen sich auf der sicheren Seite, wenn sie im Web unterwegs sind.

 

 

Spam - unerwünschte Werbe-E-Mails dpa  Unerwünscht zugesandte Werbe-E-Mails, so genannte Spam-Mails, haben sich für die meisten Internet-Nutzer inzwischen zu einer wahren Plage entwickelt. Nach Erhebungen des amerikanischen Marktforschungsinstituts Ferris Research erhielt der durchschnittliche E-Mail-Nutzer im Jahr 2002 mehr als 2200 Werbe-E-Mails.

Doch nicht jede Werbung oder nicht ausdrücklich verlangte Mail wird als Spam bezeichnet. Meist wird der Begriff für elektronische Post benutzt, die massenweise versendet wird und die der Empfänger unaufgefordert und gegen seinen Willen erhält.

Bislang ist das Versenden von Spam-Mails allein in der Regel nicht strafbar. Auch in Deutschland ist die vorherrschende Meinung, dass beim Versenden von Spam-Mails noch kein Straftatbestand vorliegt - vorausgesetzt, es geschieht nicht gegen den ausdrücklichen Willen des Empfängers. Zwei Drittel dieser weltweit verschickten Mails enthalten jedoch nach Angaben der US-Wettbewerbsbehörde falsche oder betrügerische Versprechen.

Über die Frage nach dem Ursprung des Wortes Spam gehen die Meinungen auseinander. Manche glauben, dass das Wort einem amerikanischen Dosenfleisch gleichen Namens entlehnt ist. Meist wird der Name jedoch auf einen Song der britischen Komikertruppe Monty Python zurückgeführt, dessen Liedtext aus kaum einem anderen Wort als «Spam» besteht («Spam, spam,. ... spam, wonderful spam...»). Wie in dem Lied, erklärt das Internet-Fachlexikon webopedia.com, sei Spam «eine endlose Wiederholung von inhaltslosem Text».

 

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