Pharmazeutische Zeitung online

Online-Datenbank bietet Hilfe für den Ernstfall

05.05.2003  00:00 Uhr

Online-Datenbank bietet Hilfe für den Ernstfall

von Christoph Drude, Berlin

Lotse und Schnittstelle in der Vielfalt der Beratungs- und Hilfsangebote zu den Themen Tod, Trauer, Schmerztherapie und Patientenschutz will die Online-Datenbank der Theodor-Springmann-Stiftung (TSS) sein.

"Wir haben in Deutschland inzwischen sehr gute Informationsquellen, nur kennt die bislang kaum einer", sagt die TSS-Geschäftsführerin Evelyne Hohmann. Um Abhilfe zu schaffen, hat die 1998 gegründete und in Berlin ansässige TSS-Informationsstelle ihre bislang interne Datenbank mit derzeit über 4000 fortlaufend aktualisierten Datensätzen zu Einrichtungen und Selbsthilfegruppen, die Betroffenen, Angehörigen, Helfern und professionellen Beratern Hilfestellung bietet, der Allgemeinheit geöffnet (www.tss-datenbank.de).

Besonders stolz ist Evelyne Hohmann auf die selbsterklärende Benutzeroberfläche der Datenbank, die vom Zentrum für Evaluation und Methoden der Universität Bonn (ZEM) entwickelt wurde und auch Computerlaien eine einfache Orientierung ermöglichen soll. Die Anlaufstellen sind nach Postleitzahlgebieten untergliedert, so dass eine wohnortnahe Suche beispielsweise nach einem Schmerztherapeuten im Saarland oder einem Hospiz in Berlin möglich ist. Darüber hinaus wird die Datenbank durch ein Patiententelefon ergänzt, das bei Bedarf eine persönliche Auskunft und vertiefte Beratung ermöglicht (030/44024079).

"Die Auswahl der Adressen und Informationen für die Weitergabe erfolgt nach überprüfbaren Qualitätskriterien“, sagt Hohmann. Die Aufnahme unseriöser Angebote in die Datenbank werde so vermieden. Jährlich würden nicht nur alle Daten neu erhoben, sondern auch die angebotenen Internet-Links überprüft und kommerzielle und private Seiten gesondert gekennzeichnet. Die TSS ist auch Mitglied des vom Bundesgesundheitsministerium initiierten Qualitätssicherungsprogramms “Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem“ (afgis), das die Stärkung der informationellen Selbstbestimmung von Patienten zum Ziel hat.

Träger der Datenbank ist die gemeinnützige Theodor-Springmann-Stiftung, deren Kapitalstock sich noch im Aufbau befindet. Finanziert wird die laufende Arbeit daher durch Zustiftungen der Stifterin Beatrice von Braunbehrens, einer Nachfahrin des Namensgebers Theodor Springmann (1840 bis 1927), der sich schon zu seinen Lebzeiten als Industrieller in seiner Heimatstadt Hagen sozial engagierte.

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