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Lunapharm-Affäre: Bund verweist auf Landesbehörden

 

Im Skandal um den Handel mit gestohlenen Krebsmedikamenten sieht der Bund vorerst die für die Aufsicht zuständigen Länder am Zug. Das bundeseigene Paul-Ehrlich-Institut (PEI) unterstütze die Landesbehörden, teilte das Bundesgesundheitsministerium in Berlin am Freitag auf Anfrage mit. Man beobachte die Aufklärung sehr genau. Vor möglichen weiteren Schritten sei aber die Aufklärung vor Ort abzuwarten. Das PEI prüft unter anderem Krebsmedikamente im Rahmen der Zulassung. Nähere Angaben zur Amtshilfe für die Länder wurden dort auf Anfrage nicht gemacht.

 

In dem Skandal geht es um das brandenburgische Unternehmen Lunapharm, das in Griechenland gestohlene Krebsmedikamente an Apotheken in mehrere Bundesländer geliefert haben soll. In der Region Berlin/Brandenburg sind nach Erkenntnissen der Berliner Behörden mindestens 220 Patienten betroffen. Wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab, sind die Medikamente darüber hinaus in mindestens sechs Bundesländer geliefert worden: Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen und Bayern. Aus anderen Bundesländern lagen zunächst keine Rückmeldungen vor.

 

Brandenburgs Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) hat umfassende Aufklärung zugesagt. Die dortigen Landesbehörden sollen jahrelang trotz vorliegender Hinweise auf einen illegalen Handel des Unternehmens nicht durchgegriffen haben.

 

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Gestohlene Zytostatika: Drei weitere Bundesländer betroffen, Meldung vom 17.08.2018

Lunapharm: Kein Diebesgut in den Apotheken Brandenburgs, Meldung vom 16.08.2018

Krebsmittel von Lunapharm: Drei Berliner Apotheken beliefert, Meldung vom 16.08.2018

 

17.08.2018 l PZ/dpa

Foto: Fotolia/Andreas Gerlach

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