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Aus Fehlern lernen

In der Apotheke des Grauens

Fehler passieren tagtäglich, auch in der Apotheke. Um das Apothekenteam vor Betriebsblindheit zu schulen, soll ein neues Fortbildungskonzept in NRW etabliert werden: der »Room of Horrors« einer öffentlichen Apotheke.
Daniela Hüttemann
04.11.2022  16:30 Uhr
Teamschulung und Teambuilding zugleich

Teamschulung und Teambuilding zugleich

Das Konzept »Room of Horrors« stammt aus dem Krankenhaus. Am Universitätsklinikum Münster beispielsweise werden Pflegekräfte und Ärzte mit diesem Simulationstraining für mögliche Fehler auf Station sensibilisiert. Zum Welttag der Patientensicherheit am 14. September war eigens eine mobile, mit Fehlern bespickte Stationsapotheke unterwegs.

Beim zehnten CIRS-Gipfel NRW diesen Mittwoch in Münster konnten Apotheker nun erstmals in Deutschland eine solche Simulation für die öffentliche Apotheke durchspielen. Gemeinsam organisiert und präpariert hatten den Workshop die Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe. Dabei fanden die rund 25 Teilnehmenden  (der Workshop war sehr früh ausgebucht) sogar noch Fehler, die den Fortbildungsleitern selbst noch gar nicht aufgefallen waren.

Und genau darum geht es: Kollektive Achtsamkeit. Die Teilnehmer, alles bereits sehr engagierte Apothekerinnen und Apotheker hatten so manchen Wiedererkennungs- und Aha-Effekt. Alle fanden diese Form der Schulung spannend und würden sie gern mit dem kompletten eigenen Team durchlaufen. Denn jede Perspektive ist wichtig, zum Beispiel könnte der Reinigungskraft die Rutschgefahr des Teppichs auffallen. Im Zentrum steht dann die gemeinsame Problemlösung und Fehlervermeidungsstrategie.

Die Kammern wollen den »Room of Horrors« in Zukunft öfter am Rande anderer Veranstaltungen wie Apothekertage aufbauen oder auch im praxisbegleitenden Unterricht für Pharmazeuten im Praktikum anbieten, um sie möglichst früh für eine gute Fehlerkultur zu sensibilisieren.

Außerdem wird es im Januar eine Art Spiel-Anleitung für die Umsetzung des Schulungskonzept in den eigenen Apothekenräumen von der Stiftung Patientensicherheit Schweiz geben, informierten Schwalbe und John. Es gibt solche Manuals dort bereits für Krankenhäuser, Arztpraxen und Pflegeheime.

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