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Kammerpräsident des Saarlandes
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Impfungen in der Apotheke vorantreiben

Apotheken sollten sich zukünftig auf das pharmazeutische Kerngeschäft konzentrieren und dieses weiter ausbauen. Dazu zählen laut Manfred Saar, Präsident der Apothekerkammer des Saarlandes, pharmazeutische Dienstleistungen und auch Impfungen, unter anderem mögliche Covid-19-Auffrischimpfungen. Die Belieferung mit Hilfsmitteln stellt Saar dagegen zur Disposition.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 10.06.2021  13:30 Uhr

»Wir werden auch in Zukunft mit SARS-CoV-2 leben müssen, besser leben lernen müssen«, so Saars Prognose bei der am Mittwoch virtuell veranstalteten Vertreterversammlung der Kammer.  Der Apotheker aus Heusweiler rechnet damit, dass es zukünftig regelhaft eine Auffrischimpfung mit einer Covid-19-Vakzine wird geben müssen. »Ärzte und deren Personal können das auf Dauer nicht allein leisten«, so Saar. Für ihn gehört das regelhafte Impfen, um den Pandemiefall zu verhindern, auch in die Apotheke. »Dass wir das können, steht außer Frage. Zeigen doch gerade die ersten positiven Erfahrungen aus dem im Saarland in 2020 gestarteten Grippeimpfmodell, dass Impfungen in Apotheken ohne Weiteres möglich sind.« 

Saar zufolge müssen sich Apotheken zukünftig gut überlegen, was sie leisten wollen und was vor allem auch betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. »Wir verzetteln uns bei Heil- und Hilfsmitteln, bei Medizinprodukten und dem immensen Dokumentations-Aufwand, der daran gekoppelt ist«, benannte der Kammerpräsident einen Schwachpunkt. Er erinnerte in diesem Zusammenhang an immer neue bürokratische Hemmnisse wie Präqualifizierung, Medizinproduktebetreiber-Verordnung und die vielen zu beachtenden Hilfsmittellieferverträge. Saars Fazit: »Wenn 2 Prozent meines Umsatzes, wie das bei Heil- und Hilfsmitteln der Fall ist, zurückhaltend geschätzt 25 Prozent meines Aufwandes verursachen, dann werde ich da etwas unternehmen müssen.« Apotheken sollten darüber nachdenken, ob sie sich nicht komplett aus dieser Sparte verabschieden. Kontrahierungszwang bestehe schließlich nur bei Arzneimitteln.

Die Versorgung mit Arzneimitteln sei originäre Aufgabe der Apotheken. Beratung und bezahlte pharmazeutische Dienstleistungen, die jetzt ausgehandelt werden, gehören dazu, so Saar. »Im Ergebnis sollten wir uns auf unser pharmazeutisches Kerngeschäft zurückziehen – und dieses ausbauen. Hier bieten sowohl die angedachten pharmazeutischen Dienstleistungen als auch Impfungen ein breites Betätigungsfeld.«

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