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Umfrage
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Impfstatus bei jedem Zweiten unklar

Fast die Hälfe der Menschen in Deutschland muss Impfungen auffrischen oder weiß nicht, ob ihr Impfschutz noch ausreicht. Das geht aus einer Umfrage der Barmer hervor.
AutorKontaktChristina Müller
Datum 09.07.2019  11:32 Uhr

Für die Erhebung befragte die Krankenkasse nach eigenen Angaben bundesweit 1000 Frauen und Männer ab 18 Jahren. Demnach ist jeder Fünfte unsicher, ob er ausreichend geschützt ist, weil er seinen Impfpass seit Längerem nicht mehr geprüft hat. Nur knapp ein Drittel der Befragten kontrolliert regelmäßig, ob und wann eine Auffrischungsimpfung nötig ist. Jeder Dritte versucht zwar, den Impfstatus im Auge zu behalten, vergisst das jedoch wieder. Etwa 10 Prozent der Befragten wissen sogar, dass sie Impflücken haben, die sie schließen lassen könnten. Gleichzeitig legen ebenso viele keinen Wert auf eine Prüfung oder haben generelle Impfbedenken.

Barmer-Chef Professor Christoph Straub wertet die Umfrageergebnisse als Alarmsignal. Eine Durchimpfungsrate von weniger als 95 Prozent gefährde den Schutz der Gemeinschaft. »Damit sind Säuglinge und diejenigen, die sich nicht impfen lassen können, vor einer Ansteckung nicht mehr sicher«, warnte er. Die Barmer bietet daher ab sofort ihren Versicherten einen digitalen Impfplaner als App an, die auf den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission basiert. Sie zeigt den aktuellen Impfstatus an, warnt vor drohenden Lücken und erinnert an Auffrischungsimpfungen, teilte die Kasse mit. »Im hektischen Alltag vergisst man leicht, seinen Impfstatus zu überprüfen«, sagte Straub. »Hier ist unser digitaler Impfplaner ein unkomplizierter Helfer.«

Auch die Apotheker sehen Handlungsbedarf und wollen beim Thema Impfen stärker mitwirken als bisher: Bereits in ihrer Stellungnahme zum sogenannten Präventionsgesetz, das 2015 in Kraft getreten war, hatte die ABDA angeregt, das Überprüfen des Impfstatus gegen ein entsprechendes Honorar auch in den Offizinen zu ermöglichen – zunächst ohne Erfolg. Während der Beratungen zum Apotheken-Stärkungsgesetz, das Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) noch im Juli durchs Kabinett bringen will, erneuerte die Bundesvereinigung ihre Forderung. Nach aktuellem Stand wird Spahn darauf nicht eingehen, stattdessen aber den Weg frei machen für Modellprojekte, bei denen Apotheker gegen Grippe impfen dürfen. Der Kabinettsentwurf soll dem Vernehmen nach in den kommenden Tagen öffentlich werden und könnte bereits am 17. Juli im Kabinett zur Abstimmung stehen.

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