Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
DAV-Statistik

Impfquote in Deutschland steigt

Die Menschen in Deutschland lassen sich immer öfter gegen Infektionskrankheiten impfen. Das hat der Deutsche Apothekerverband (DAV) unter Nutzung von aktuellen Zahlen des Deutschen Arzneiprüfungsinstituts (DAPI) berechnet.
AutorKontaktABDA
Datum 11.07.2019  10:52 Uhr

Während im Gesamtjahr 2018 die Ausgaben der Krankenkassen für Impfstoffe um 4,5 Prozent anstiegen (1,284 Milliarden Euro), waren es im ersten Quartal 2019 bereits 13,7 Prozent (292 Millionen Euro). Im Mai 2019 – dem letzten verfügbaren Monat – betrug der Anstieg sogar 38,4 Prozent (137 Millionen Euro) gegenüber dem Vorjahresmonat (bei zwei zusätzlichen Arbeitstagen), teilt der DAV mit.

Grund für den Ausgabenanstieg ist vor allem der vermehrte Einsatz von Impfungen gegen Humane Papillomaviren (HPV), Varicella Zoster (Gürtelrose) und FSME (Frühsommer Meningoenzephalitis). So ist die früher nur für Mädchen empfohlene HPV-Impfung nun auch für Jungen zwischen 9 und 14 Jahren ein Bestandteil des Leistungskatalogs der Krankenkassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat zugleich die Impfung gegen Gürtelrose für alle Personen ab 60 Jahren angeraten. Der Anstieg der FSME-Impfungen dürfte auf die verstärkte öffentliche Wahrnehmung von Zeckenpopulationen und Erkrankungszahlen im abgelaufenen Jahr 2018 zurückzuführen sein.

»Die Ferien- und Reisezeit ist eine gute Gelegenheit, den eigenen Impfpass zu prüfen und alle Impflücken zu schließen«, sagt Stefan Fink, Apotheker aus Weimar (Thüringen) und Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des DAV. »Gegen Tetanus oder Masern sollte natürlich jedermann geimpft sein. Darüber hinaus gibt es je nach Alter, Saison oder Region weitere Impfungen, die unbedingt empfehlenswert sind. Jeder Nah- und Fernreisende sollte sich vorher informieren, welche Impfungen er braucht, welche Gesundheitsrisiken bestehen und wie man sich dagegen schützt.«

Südliche Bundesländer wie Sachsen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg seien traditionelle Verbreitungsgebiete der FSME, doch sollten Reisende in Skandinavien oder im Baltikum nicht vergessen, dass es auch in Nordeuropa infizierte Zecken gebe, so Fink: »Auch die Reiseapotheke sollte individuell bestückt werden. Die Apotheke um die Ecke kann dazu wertvolle Tipps geben.« Bundesweit bieten viele Apotheken eine reisepharmazeutische Beratung als zusätzlichen Kundenservice an.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa