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DAV-Chef Dittrich

»Ihre Apothekendaten helfen uns, für ein faires Honorar zu kämpfen«

Die meisten Apotheken denken, Kammern und Verbände hätten automatisch alle relevanten Struktur- und Abrechnungsdaten. Dem ist jedoch nicht so. Der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands (DAV), Thomas Dittrich, bittet daher alle Inhaber um mehr Mithilfe: Eine breitere Datenbasis würde die Verhandlungsposition der Apotheken gegenüber Politik und Krankenkassen deutlich stärken. Konkretes Beispiel: Der Z-Datensatz bei Rezepturen.
Daniela Hüttemann
11.04.2022  17:20 Uhr

Z-Datensatz hilft Apothekerverband bei Verhandlungen

Ein gutes Beispiel ist der bei den Apotheken unbeliebte Z-Datensatz. »Darin wird im Prinzip fast alles übermittelt, zum Beispiel welcher Ausgangsstoff in welcher Menge eingesetzt und von welchem Hersteller mit welcher Packungsgröße eingekauft wurde«, erläuterte Dittrich. Die Abrechnung sei dadurch zwar für die Apotheken aufwändiger geworden, dafür könne der Verband nun besser und schneller in den Verhandlungen für marktgerechte Preise agieren.

Gleiches gelte für Cannabis-Rezepturen. Auch hier helfe der Z-Datensatz, der hier seit Juli 2021 verpflichtend ist, bei den Verhandlungen. Der Arbeitsaufwand der Apotheken muss allerdings über zusätzliche Abfragen ermittelt werden. »Nur wenn wir den hohen Arbeitsaufwand auch klar belegen können, haben wir eine Chance auf eine dem tatsächlichen Aufwand entsprechende Vergütung«, so Dittrich angesichts des noch laufenden Schiedsverfahrens.

An entsprechenden Umfragen der Apothekerorganisationen würden sich einfach zu wenig beteiligen. Ein deutliches Beispiel dafür sei das ABDA-Datenpanel. »Wir könnten noch mehr in den Verhandlungen erreichen, wenn uns viele Kolleginnen und Kollegen die Daten ihrer Apotheken anonymisiert zur Verfügung stellen«, appellierte Dittrich. Dabei gelte: je breiter die Datenbasis, umso besser. Der Verband wiederum arbeite daran, die nötigen technischen Voraussetzungen zu schaffen, um die Datenabfrage möglichst unkompliziert zu gestalten.

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