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Epigenetik und Resilienz

Hundertjährige als Forschungsobjekt

Forschenden ist es gelungen, aus Blutzellen von Hundertjährigen induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC) herzustellen. Diese Ressource wird die experimentellen Möglichkeiten zur Erforschung der biologischen Basis der Langlebigkeit künftig deutlich steigern.
Theo Dingermann
11.12.2024  10:00 Uhr

Qualitativ hochwertige iPSC generiert

Ein besonderer Aspekt dieser Studie bestand darin, dass die Forschenden aus den PBMC von 20 Probanden qualitativ hochwertige induzierte pluripotente Stammzellen (iPSC) herstellten. Dieses Prinzip wurde erstmals von dem japanische Nobelpreisträger Professor Dr. Shinya Yamanaka beschrieben. Ihm gelang es, pluripotente Stammzellen aus embryonalen und adulten Fibroblastenkulturen der Maus durch Zugabe der sogenannten Yamanaka-Faktoren (Oct4, Sox2, Klf4 und c-Myc) zu erzeugen.

Diese Zellen besitzen hinsichtlich ihrer Differenzierungsfähigkeit Pluripotenz, das heißt sie können sich durch geeignete Stimuli zu jedem beliebigen Zelltyp entwickeln. Dass die in dieser Arbeit generierten iPSC tatsächlich diese hohen Qualitätsmerkmale mit intakter Differenzierungsfähigkeit besitzen, testeten die Forschenden durch Genom-Stabilitätsassays und sogenannte Teratomtests.

Die Möglichkeit, langlebige Zelllinien gezielt zu differenzieren, stellt einen Durchbruch in der Modellentwicklung dar. Diese Ressource ermöglicht zudem die Validierung experimenteller Ergebnisse aus anderen Systemen und Plattformen. Auf längere Sicht können diese Zellen und die daraus differenzierten verschiedenen Zelltypen helfen, neue Therapeutika für altersbedingte Krankheiten zu entwickeln.

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