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Barmer-Arzneimittelreport

HPV-Impfrate bei Kindern im Sinkflug

Die Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) kann vor Gebärmutterhalskrebs und anderen Tumoren im Anogenitalraum schützen. Allerdings sind die Impfraten bei Kindern stark rückläufig. Wie lässt sich gegensteuern?
AutorKontaktBrigitte M. Gensthaler
Datum 27.08.2024  14:00 Uhr
Mehr sachliche Aufklärung und digitale Impferinnerungen

Mehr sachliche Aufklärung und digitale Impferinnerungen

Straub und Grandt forderten strukturelle Maßnahmen und mehr Aufklärung, um die Sensibilität für die Krebsrisiken und die Impfbereitschaft deutlich zu erhöhen. »Wir brauchen eine Trendwende«, so Straub. Um die Impfbereitschaft zu fördern, müsse man Eltern darauf hinweisen, wie wichtig und sicher die Impfung für ihre Kinder ist, und die Kinderärzte dabei mit ins Boot holen. Denn waren es zu Beginn der Impfkampagne vor allem Frauenärzte, die geimpft haben, sind es mittlerweile vor allem Kinder- und Hausärzte.

Bei einer Aufklärungskampagne sollten deutlichere Impftermine kommuniziert werden, sagte Straub: »Im Alter von neun Jahren an die HPV-Impfung denken.« Die Überprüfung von Impfstatus und gegebenenfalls die HPV-Impfung könnten Teil der Untersuchung U10 sein, deren Einführung als Regelleistung der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) derzeit prüft, so der Barmer-Vorsitzende.

Grandt mahnte ein digitales Impferinnerungssystem für nicht oder unvollständig Geimpfte an – direkt auf die Smartphones. Krankenkassen könnten in den Routinedaten die bis zum zwölften Lebensjahr noch ungeimpften Kinder identifizieren und rechtzeitig informieren.

Eine der sichersten Impfungen überhaupt

Bezüglich Aufklärung nahmen die Ärzte auch die Medien in die Pflicht. »Die HPV-Impfung gehört zu den sichersten Impfungen überhaupt«, betonte Grandt. Es gebe nur zwei Komplikationen, die aber gut beherrschbar seien: Ohnmachtsanfälle, vermutlich wegen Stress und Angst vor der Impfung, und allergische Reaktionen, unterstrich Straub. »Es gibt überhaupt keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung des Sexlebens oder der Fruchtbarkeit – das ist Unfug und in keiner Weise belegt.«

Zur Erinnerung: Seit 2018 empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die zweimalige HPV-Impfung für Jungen und Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren. Bei Jugendlichen von 15 bis 17 Jahren sind drei Impfdosen erforderlich. Seit 2020 bietet die Barmer nach eigenen Angaben Frauen und Männern zwischen 18 und 25 Jahren zusätzlich als Satzungsleistung die Impfung an.

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