Pharmazeutische Zeitung online
Pandemie senkt Optimismus

Hört das irgendwann mal auf?

Die Menschen in Deutschland sehen der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie pessimistischer entgegen als noch vor einem Jahr. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov glaubt ein Großteil der Befragten, dass das Virus das Leben in Deutschland auch im kommenden Jahr noch beeinträchtigen werde. 
dpa
30.12.2021  12:30 Uhr

Nach der Erhebung im Auftrag der Nachrichtenagentur dpa sind nur 15 Prozent der Meinung, dass die Pandemie im kommenden Jahr weitgehend oder vollständig überwunden wird. 79 Prozent glauben dagegen, dass das Virus das Leben in Deutschland noch das ganze Jahr über zumindest teilweise beeinträchtigen wird. 34 Prozent rechnen sogar mit einer starken Beeinträchtigung.

Vor einem Jahr stellte YouGov dieselbe Frage für das Jahr 2021 – und erhielt deutlich optimistischere Antworten. Immerhin 26 Prozent der Befragten rechneten damals mit einer weitgehenden oder vollständigen Überwindung der Pandemie. Zwei Drittel erwarteten Beeinträchtigungen noch das ganze Jahr über. Damals machte der Beginn der größten Impfaktion in der Geschichte Deutschlands Hoffnung auf Besserung. Der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte zum Impfstart Ende Dezember 2020: «Der Herbst und der Winter und auch das Weihnachten des kommenden Jahres sollen nicht mehr im Zeichen dieser Pandemie stehen.»

Masken weiterhin Bestandteil des Alltags

Spahns Wunsch erfüllte sich nicht. Die Infektionszahlen sind heute höher als vor einem Jahr, obwohl ein großer Teil der Bevölkerung geimpft ist. Und es gibt bundesweit Kontaktbeschränkungen – auch für Ungeimpfte und Genesene. Dass die Hoffnung auf Normalisierung im kommenden Jahr nicht besonders groß ist, lässt sich auch an anderen Antworten ablesen. Dass die Schutzmasken ganz aus dem Alltag verschwinden, glauben etwa nur 6 Prozent. 56 Prozent rechnen dagegen damit, dass die Maskenpflicht mindestens im bisherigen Umfang bestehen bleibt. Jeder Dritte (32 Prozent) geht von einer Lockerung aus. Derzeit gilt die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Geschäften sowie anderen öffentlich zugänglichen Innenräumen.

Nur 22 Prozent der Befragten glauben daran, dass man im Sommer wieder überall Urlaub machen kann. 64 Prozent sehen das nicht kommen. Zurzeit hat die Bundesregierung noch mehr als 60 von rund 200 Ländern weltweit als Hochrisiko- oder Virusvariantengebiete eingestuft und eine Reisewarnung für sie ausgesprochen. Das ist zwar kein Reiseverbot, soll aber eine möglichst große abschreckende Wirkung auf Touristen haben.

37 Prozent der Befragten rechnen im kommenden Jahr mit finanziellen Verlusten wegen der Corona-Pandemie. 51 Prozent gehen dagegen nicht davon aus, dass ihr Einkommen negativ beeinträchtigt wird. An der Umfrage nahmen 2061 Personen zwischen dem 21. und 23. Dezember 2021 teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa