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FIP-Leitlinie

Höhere Immunisierung durch impfende Apotheker

Die Internationale Pharmaceutical Federation (FIP) in Den Haag hat heute eine neue Leitlinie zur Rolle der Apotheker beim Impfen und bei der Immunisierung der Bevölkerung veröffentlicht.
AutorKontaktJulia Endris
Datum 25.06.2020  16:52 Uhr

Mit der neuen Leitlinie soll laut Weltapothekerverband die Rolle des Berufsstands beim Impfen und bei der Immunisierung der Bevölkerung weiter ausgebaut werden. Die Leitlinie »Versuchen Sie es: Ausweitung des Impfschutzes durch Apotheker« ist seit heute verfügbar und beinhaltet eine praktische Anleitung für die Implementierung eines Impfdienstes sowie die formellen Anforderungen für das Impfen in Apotheken, für das sich die neue FIP-Leitlinie ebenfalls stark macht.

Gleichzeitig behandelt die Leitlinie auch die verschiedenen Rollen des Apothekers beim Impfen: So ist er Berater zu Impfungen im Allgemeinen sowie zum Impfstatus im Einzelfall, er ist Manager in der Impfstoff-Lieferkette, gleichzeitig organisiert er die Abgabe der Vakzine. Außerdem ist er pharmazeutischer Fachberater zu Indikationen, den entsprechenden Vakzinen und zu den verwendeten Hilfsstoffen. Und nicht zuletzt impfen Apotheker in vielen Ländern oral und parenteral.

In immer mehr Ländern impfen Apotheker

»Die FIP ist überzeugt, dass Apotheker in einer Vielzahl von Rollen überall auf der Welt an Impfstrategien beteiligt werden sollten«, so FIP-Präsident Dominique Jordan. »Deshalb hat der Verband dem Thema in den vergangenen zehn Jahren eine hohe Priorität eingeräumt. In den letzten Jahren hat die Zahl der Länder zugenommen, die Impfungen durch Apotheker oder in den öffentlichen Apotheken eingeführt haben.« Doch in vielen Ländern gebe es jedoch nach wie vor Hürden und Widerstand gegen diese Ausweitung des Tätigkeitsbereichs der Apotheker. »Mit dieser Leitlinie wollen wir Vorbehalten begegnen und Entscheidungsträger zum Handeln inspirieren«, so Jordan.

Impfstoffe gehören zu den sichersten und wirksamsten Instrumenten zur Verhütung und Ausrottung übertragbarer Krankheiten. Nach sauberem Wasser sind sie von entscheidender Bedeutung für die öffentliche Gesundheit, heißt es in der Leitlinie. Deshalb bleibt laut Weltapothekerverband die Verbesserung des Zugangs zu Impfstoffen und der Durchimpfungsraten in allen Altersgruppen weltweit höchste Priorität, zu der Apotheker an verschiedenen Punkten und auch in ihrer Rolle als impfende Apotheker gerne beitragen. 

In Deutschland ist das Impfen gegen Grippe im Rahmen von Modellprojekten in Apotheken seit Kurzem möglich. Die Bundesapothekerkammer (BAK) hat dafür im März ein Curriculum erstellt, das kürzlich verabschiedet wurde, um die für das Impfen erforderliche Zusatzqualifikation zu erhalten, ebenso eine Leitlinie zur Durchführung in der Praxis.

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