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Intensive Wahrnehmung

Hochsensibel – wie Betroffene im Alltag ihre Stärke finden

»Hochsensibel« ist ein Begriff, der immer häufiger fällt. Aber was bedeutet das? Wie Hochsensibilität entsteht, was Betroffenen hilft mit intensiven Eindrücken umzugehen – und wie sie sie nutzen können.
AutorKontaktdpa
Datum 20.10.2025  11:00 Uhr

Die positiven Seiten der Hochsensibilität

Gleichzeitig bringt Hochsensibilität viele positive Eigenschaften mit sich: »Diese Menschen haben generell eine erhöhte Empathie. Sie können sich gut in andere hineinfühlen«, erklärt Pluess. Dadurch entwickeln sie laut Junge ein tiefes Verständnis für Mitmenschen und erfassen komplexe Zusammenhänge schnell. In Beziehungen, Teams oder kreativen Berufen kann diese Sensibilität eine große Stärke sein.

Zudem reagieren Hochsensible auch besonders auf positive Reize – etwa Musik oder Natur. Und weil sie laut Pluess über große Fragen oder eigene Erfahrungen länger nachdenken, können sie die oft gründlicher verarbeiten.

Forschungen zeigen zudem eine erhöhte Kreativität und Offenheit bei hochsensiblen Menschen, die laut Pluess auch häufig mit einer tieferen Verarbeitung und Reflexion zusammenhängen. Und eben damit, dass sie Details schneller wahrnehmen, mehr Informationen aus ihrer Umgebung erfassen und dadurch oft eine höhere soziale Kompetenz sowie kreative Lösungsansätze entwickeln.

Weniger Überforderung im Alltag: So klappt's

Trotz vieler Stärken profitieren Hochsensible im Alltag von bestimmten Strategien: Routinen und feste Grenzen verringern Reizüberflutung. Pausen, Rückzugsorte und Entspannungstechniken wie Achtsamkeit oder Atemübungen können laut Junge ebenfalls helfen. Auch bewusster Medienkonsum, ausreichend Schlaf und Bewegung stabilisieren das Nervensystem. »Wichtig ist, die eigene Sensibilität nicht zu bekämpfen, sondern als Teil der Persönlichkeit zu akzeptieren«, so Junge.

Ebenso entscheidend ist das Umfeld – Überstimulation und Überforderung sollten möglichst vermieden werden: »Das heißt, dass man vielleicht von zu Hause arbeitet, anstatt in einem Großraumbüro – oder dass man schaut, dass man oft in der Natur ist oder mit Menschen zusammen ist, die einem guttun«, so Pluess.

Auch die Fähigkeit, mit starken oder negativen Emotionen konstruktiv umzugehen, ist laut Pluess wichtig. Wenn die Belastung zu groß wird, kann Unterstützung von außen helfen: »Unsere Erfahrungen zeigen, dass hochsensible Menschen besonders gut auf Psychotherapie ansprechen.« Schwierigkeiten entstünden oft durch aktuellen Stress oder belastende Kindheitserfahrungen – beides lasse sich in einer Therapie gut aufarbeiten.

Wichtig sei aber: Nicht jeder Hochsensible brauche Therapie, so Pluess. Erst wenn psychische Probleme auftreten, kann professionelle Unterstützung sinnvoll sein. Auch Junge empfiehlt in solchen Fällen Coaching, Therapie oder Selbsthilfegruppen.

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