Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Großhandel

Hochpreiser-Höchststand

Der Umsatz mit hochpreisigen Arzneimitteln im ersten Halbjahr 2024 einen »nie dagewesenen Höchststand« erreicht. Darauf weist der Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (Phagro) anlässlich seiner Halbjahresbilanz hin. Er fordert eine verlässliche Vergütung für die Vorfinanzierung.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 07.10.2024  13:22 Uhr

Das Geschäft mit sehr teuren Arzneimitteln explodiert demnach geradezu. Wie der Phagro heute berichtet, lag der Anteil der Hochpreiser beim Rx-Gesamtumsatz noch vor fünf Jahren bei 31,8 Prozent. In diesem Jahr habe er im Juli erstmals die 40-Prozent-Marke überschritten.  In Euro heißt dies: 2019 lag der Umsatz zur Jahresmitte bei 4,45 Milliarden Euro. 2024 stieg der Wert im ersten Halbjahr auf 7,03 Milliarden Euro. Der Phagro beruft sich auf Kennzahlen des Kölner Instituts für Handelsforschung (IFH).

Für den Großhandel bedeutet dies ein Minusgeschäft. Bekanntlich verdienen sie nicht mehr, je teurer ein Arzneimittel ist. Vielmehr ist der gesetzliche Großhandelszuschlag bei Hochpreisern, also Medikamenten, die mehr als 1200 Euro pro Packung kosten, auf 38,53 Euro pro Packung gedeckelt.

Deshalb seien hochpreisige Arzneimittel »ein empfindlicher Kostenfaktor«, so die beiden Phagro-Geschäftsführer Michael Dammann und Thomas Porstner. Hochpreiser zu beschaffen und zu lagern, koste in Zeiten hoher Zinsen viel Geld. Zur Erfüllung des gesetzlichen Sicherstellungsauftrags habe der Großhandel »enorme Anstrengungen« aufzubringen, um die teuren Präparate vorzuhalten.

Daher müsse die Politik für eine verlässliche Vergütung des vollversorgenden Großhandels sorgen. Schließlich stabilisiere dieser die Arzneimittelversorgung, indem er in Vorfinanzierungsleistung gehe. Hochpreiser gehörten inzwischen zum Tagesgeschäft – welches für Apotheken schlicht nicht leistbar wäre, denn »keine Apotheke kann Medikamente, deren Packungspreise in die Zehntausende gehen, für den Bedarfsfall vorhalten«, heißt es vom Phagro.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa