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Buscomint

Hoch dosiertes Pfefferminzöl beruhigt den Darm

Dass Pfefferminzöl spasmolytisch auf die glatte Muskulatur des Darmtraktes wirkt, ist belegt. Mit Buscomint® steht erstmals ein hoch dosiertes Pfefferminzöl-Monopräparat zur Verfügung , das leitliniengerecht die Hauptsymptome eines Reizdarms wie Bauchkrämpfe, Schmerzen und Blähungen angeht.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 15.01.2020  13:00 Uhr

Phytopharmaka haben in der Therapie des Reizdarmsyndroms einen besonderen Stellenwert. So nennt die S3-Leitlinie »Reizdarmsyndrom« der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie nicht nur Spasmolytika allgemein, sondern explizit auch Pfefferminzöl als eine probate Therapieoption. »In der überarbeiteten Leitlinie, die im Laufe dieses Jahres publiziert wird, erhält Pfefferminzöl eine 1A-Empfehlung«, stellte Professor Dr. Ahmed Madisch, Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie KRH Klinikum Hannover, bei einer Pressekonferenz von Sanofi in Aussicht.

Eine Reihe von Studien einschließlich mehrerer Metaanalysen zeigten eine gute Wirksamkeit des Phytopharmakons bei der symptomatischen Behandlung von Bauchschmerzen, leichten Krämpfen und Blähungen, vor allem bei Patienten mit Reizdarmsyndrom. Hauptverantwortlich für die Wirkung scheint das Menthol zu sein. Da es in der Lage ist, den Calcium-Einstrom in die Zelle zu unterbinden, resultiert eine entspannende Wirkung auf die verkrampfte Darmmuskulatur. Auch die beim Reizdarm oftmals auftretenden Flatulenzen können somit gemindert werden. »Zudem verfügt Pfefferminzöl über modulierende Effekte auf das lokale Abwehrsystem des Darms, beeinflusst die überempfindliche Darmschleimhaut und das Mikrobiom«, fasste Madisch zusammen.

Wichtig ist dabei, dass das Öl in magensaftresistenter Darreichungsform eingenommen wird. Buscomint enthält das ätherische Öl in verkapselter Form, sodass es erst im Darm freigesetzt wird. Das verhindert eine Wirkung bereits in der Speiseröhre und im Magen, wo es durch Entspannung des dortigen Schließmuskels zu mentholischem Aufstoßen, Sodbrennen und Reflux kommen könnte.

Eine Kapsel Buscomint enthält 182 mg Pfefferminzöl; pro Tag sollten drei eingenommen werden. Kinder unter zwölf Jahren und Personen mit einem Körpergewicht unter 40 Kilogramm sollen das neue Phytopharmakon nicht einnehmen.

Die Symptome sollten nach ein bis zwei Wochen abgeklungen sein beziehungsweise sich spürbar gebessert haben. Madisch wertete das als Vorteil gegenüber Probiotika, die häufig als alternative Behandlungsmethode empfohlen werden und erst nach vier bis zwölf Wochen erste Ergebnisse zeigten.

App für Bauchgesundheit

Zusätzlich will Sanofi Reizdarm-Patienten mit Hilfe einer App dabei unterstützen, eventuelle Auslöser zu erkennen und ihren Bauch besser zu verstehen. Dafür ist das Unternehmen eine Kooperation mit Cara Care eingegangen. Denn das Reizdarmsyndrom ist eine komplexe Erkrankung; nur ein Medikament einzunehmen, hilft meistens nicht, die Beschwerden in den Griff zu bekommen. Faktoren wie Stress, Ernährung und Psyche haben einen enormen Einfluss auf die Darmgesundheit.

Mithilfe der von HiDoc Technolgies entwickelten App können Symptome, Stimmung und Ernährungsgewohnheiten dokumentiert werden. Zusätzlich enthält sie eine ausführliche Anleitung, wie hilfreiche Ernährungs-, aber auch Entspannungsmethoden umgesetzt werden können. Die Inhalte basierten auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, derzeit gebe es weltweit bereits über 450 000 Nutzer dieser App für Bauchgesundheit, hieß es bei der Pressekonferenz.

 

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