»Historischer Angriff auf das Apothekensystem« |
Christina Hohmann-Jeddi |
23.11.2023 16:00 Uhr |
Von der Situation des Pharmazeutischen Instituts der Friedrich-Schiller-Universität in Jena berichtete Professor Dr. Oliver Werz. In die Forschung sei die Pharmazie in Jena gut eingebunden, was ein wichtiger Faktor für deren Erhalt sei. Derzeit sei man auf sechs Standorte in der Stadt verteilt, aber ein Neubau für das Institut sei geplant und solle bis 2029 fertig gestellt werden. Der Neubau sei für 75 Studienanfänger pro Jahr ausgelegt – was der aktuellen Zahl entspricht.
Von den sechs Professuren seien derzeit vier besetzt mit der Aussicht, alle sechs zu besetzen. Die Sparpläne der Universität sähen allerdings vor, drei Stellen bei den wissenschaftlichen Mitarbeitern zu streichen, informierte Werz. »Da die Personalsituation essenziell für die Zahl der Studierenden ist, hätte dies zur Folge, dass sich zukünftig nur noch 68 neue Studierende pro Jahr einschreiben können«, so Werz. Gegen diese potenzielle Absenkung der Studienplätze wandte sich Schreiber: »Das könne wir nicht hinnehmen.« Die Kammer werde sich weiterhin für eine Erhöhung der Studienplatzzahl in Jena einsetzen.
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