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Heuschnupfen

Hilfe bei juckenden Augen

Gereizte und juckende Augen sind vielfach eine Begleiterscheinung des Heuschnupfens. Wie sie am besten zu behandeln sind, rät jetzt die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG).
Annette Mende
06.05.2019  17:00 Uhr

Verstopfte Nase und rote, tränende, juckende Augen schmälern bei Heuschnupfen-Geplagten häufig die Freude über den Frühling. Auch wenn während der Pollenflugsaison der Verdacht naheliegt, dass entsprechende Symptome allergisch bedingt sind, sollten Patienten zumindest mit neu aufgetretenen oder anhaltenden Beschwerden an einen Augenarzt verwiesen werden. Das betont die DOG in einer Mitteilung.

Handelt es sich um eine allergische Reaktion, stehen verschiedene OTC-Medikamente zur Verfügung. Die DOG empfiehlt eine Basistherapie aus Tränenersatzmitteln und Mastzellstabilisatoren. »Die Tränenersatzmittel spülen den Pollen rasch aus den Augen. Mastzellstabilisatoren verhindern die Ausschüttung von Histamin«, erklärt Professor Dr. Philipp Eberwein. Augentropfen mit Mastzellstabilisatoren wie Cromoglicinsäure, Lodoxamid oder Nedocromil müssten allerdings vier Wochen lang mehrmals täglich angewendet werden, damit sie ihre volle Wirkung entfalten. Allergiker sollten die Anwendung daher bereits vor der Allergiesaison beginnen und bis zu deren Ende durchgängig fortsetzen, so Eberwein.

Für den akuten Anfall eignen sich Antihistaminika-haltige Augentropfen. Als OTC-Wirkstoffe kommen hier etwa Azelastin, Levocabastin oder Ketotifen infrage. Sympathomimetika wie Tetryzolin, Tramazolin, Naphazolin, Xylometazolin oder Phenylephrin, die die Rötung der Augen beseitigen, aber nicht antiallergen wirken, sollten gemieden werden. Sie könnten die Symptome nur kurzzeitig lindern und schädigten zudem die Bindehaut, so die DOG. Zudem bestehe die Gefahr einer Abhängigkeitsentwicklung, da die Rötung zurückkehren könne, sobald der Patient das Medikament absetzt.

Systemische Antihistaminika können zudem auch anticholinerg wirken und somit die Tränenproduktion drosseln. Dies kann entsprechende Symptome am Auge verstärken. Bei trockenen Augen empfiehlt Eberwein Tränenersatzmittel. Auf Kontaktlinsen sollten Allergiker während der Pollensaison nach Möglichkeit verzichten.

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