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Klinische Erforschung

HIF-2α-Inhibitor bei Nierenkrebs im Test

Die Entdeckung, wie Zellen den Sauerstoffgehalt in der Umgebung wahrnehmen und sich daran anpassen, führte 2019 zum Nobelpreis für Medizin. Auf Grundlage dieser Forschung wurde ein potenzieller Krebswirkstoff entwickelt.
AutorKontaktSven Siebenand
Datum 09.06.2020  13:22 Uhr

Morbus von Hippel-Lindau ist eine seltene erbliche Erkrankung. Oft wird sie auch als VHL-Syndrom bezeichnet. Bei Betroffenen besteht das Risiko benigner Blutgefäßtumore sowie verschiedener Krebserkrankungen. Bis zu 60 Prozent der Patienten mit VHL-Syndrom entwickeln ein Nierenzellkarzinom.

Die Ursache des Morbus von Hippel-Lindau sind Mutationen im Gen, das für das Tumorsuppressor-Protein VHL kodiert. Wird VHL inaktiviert, führt dies zur abnormen Aktivierung von sogenannten Hypoxie-induzierenden Faktoren, darunter der Hypoxie-induzierte-Faktor-2-alpha (HIF-2α). Diese Inaktivierung von VHL wird zum Beispiel bei mehr als 90 Prozent der Tumoren des klarzelligen Nierenzellkrebs beobachtet.

Die nobelpreisgekrönte Forschung von William Kaelin, Gregg Semenza und Peter Ratcliffe führte zur Entdeckung von HIF-2α und seiner Rolle bei Krebs. Auf der Grundlage dieser Wissenschaft wurde die Prüfsubstanz MK-6482 entwickelt, heißt es in einer Pressemitteilung von MSD. Das Pharmaunternehmen untersucht den potenziellen Krebswirkstoff derzeit in verschiedenen Studien. MK-6482 ist ein HIF-2α-Inhibitor, der oral eingenommen wird. Derzeit wird die Substanz in einer Phase-II-Studie für die Behandlung von mit VHL-assoziiertem klarzelligem Nierenzellkrebs untersucht. In einer Phase-III-Studie wird der Arzneistoffkandidat unter anderem auch beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom getestet.

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