Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Temperatursprünge

Herzpatienten sollten es langsam angehen

In Teilen Kanadas und der USA fahren die Temperaturen Achterbahn: Erst minus 30 Grad, wenige Tage später frühlingshaft-milde Temperaturen. Auch Fernreisende kennen solch drastische Temperaturwechsel. Ist das eigentlich ungesund?
AutorKontaktPZ/dpa
Datum 05.02.2019  08:00 Uhr

 «Nach sehr kalten Bedingungen ist der Körper durch die Kälte geschwächt. Wenn es dann zu einem sehr starken Wetterwechsel kommt, sollte man vorsichtig sein und Belastungen meiden», sagt Andreas Matzarakis vom Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Freiburg.

Bei der Kleiderauswahl sollte man nicht gleich von der dicken Daunenjacke zum kurzen T-Shirt wechseln, sondern auf das Zwiebelprinzip setzen. Denn wenn der Wechsel von kalt auf warm derart schnell kommt, hinkt der Organismus mit seiner Anpassung an die neuen Bedingungen gewissermaßen noch hinterher.

Bei gesunden Menschen klappt die Anpassung in der Regel in ein paar Tagen, sagt Matzarakis.

Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Menschen mit schlechtem oder geschwächtem Allgemeinzustand haben aber ähnlich wie bei der starken Hitze des vergangenen Sommers Probleme, mit so plötzlichen Temperaturunterschieden fertig zu werden. Gerade wenn eine Erkältung, eine Lungenerkrankung oder sonstige Probleme mit den Atemwegen auftreten, sei Schonung und Vorsicht angesagt.

Für Patienten mit Herzproblemen gilt bei Minusgraden ohnehin die Empfehlung, sich nicht zu überanstrengen. So rät die Deutsche Herzstiftung Herzpatienten, lieber aufs Schneeschippen zu verzichten. Vor zwei Jahren wiesen Forscher im »European Heart Journal« darauf hin, dass hohe Temperaturschwankungen Herzinfarkte auslösen können.

Schnellt in den USA nun die Zahl der Herzinfarkte in die Höhe? «Die Menschen dort leben mit diesem Wetter, für die ist das ganz normal», sagt Matzarakis. Entsprechend vorsichtig gingen sie mit extremen Temperaturschwankungen um – womöglich im Gegensatz zu manchen Fernreisenden, die im Winter nach einer Rückkehr aus den Tropen Temperaturunterschiede von 30 Grad und mehr verkraften müssen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa