»Wir konnten zeigen, dass eine konservative Therapie bei älteren Menschen mit NSTEMI ähnlich sicher ist wie eine invasive Behandlung – mit vergleichbaren Langzeitergebnissen, aber weniger Risiken und Belastungen«, fasst Kunadian die Ergebnisse in einer Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) zusammen. Gerade im höheren Lebensalter müssten Therapieentscheidungen unter Berücksichtigung von Gebrechlichkeit, Multimorbidität und Lebensqualität sorgfältig abgewogen werden, heißt es weiter. »Es ist höchste Zeit, dass wir in der Kardiologie nicht länger automatisch davon ausgehen, dass invasiv gleich besser bedeutet, vor allem bei unseren älteren Patientinnen und Patienten«, betont Kunadian.