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Symptome kennen

Herzinfarkt bei Frauen anders und diffuser

Auch bei Frauen sind Herzerkrankungen in Deutschland die Todesursache Nr. 1. Doch fehle hier oft das Bewusstsein, auch weil sich die Symptome eines Herzinfarkts anders äußern können, zum Beispiel wie Rückenschmerzen oder eine Magenverstimmung. Worauf sollten Frauen und ihre Umgebung achten?
AutorKontaktPZ
Datum 03.02.2023  09:00 Uhr
Bei Frauen eher Engegefühl als Brustschmerz

Bei Frauen eher Engegefühl als Brustschmerz

Ältere Frauen zählen nach Angaben der Deutschen Herzstiftung daher zur höchsten Risikogruppe – jedoch auch, weil die Symptome weniger eindeutig sind als bei Männern. Bei ihnen sei beispielsweise der bei Männern so typische Brustschmerz weniger heftig, werde eher als Druck oder Engegefühl in der Brust wahrgenommen oder könne sogar ganz fehlen. Typische Symptome für einen Herzinfarkt bei Frauen sind stattdessen:

  • starkes Unwohlsein
  • Kurzatmigkeit/Atemnot
  • unerklärliche Müdigkeit und Erschöpfung
  • Übelkeit mit Erbrechen
  • Benommenheit oder Schwindel
  • Schmerzen im Nacken-, Kiefer- und Schulterbereich
  • Schmerzen im oberen Rücken oder Bauch
  • starkes Schwitzen, Schweißausbrüche
  • Ziehen in den Armen
  • Depressionen

Viele dieser Beschwerden ließen Frauen zunächst an Rückenbeschwerden oder eine harmlose Magenverstimmung denken, so die Herzstiftung weiter. Zudem seien ältere Frauen häufig zurückhaltender, würden Mitmenschen nicht zur Last fallen wollen, lebten oft allein und hätten niemanden, der im Notfall Hilfe holen könnte. Das alles führe in vielen Fällen dazu, dass bei Frauen mit Herzinfarkt nicht schnell genug gehandelt werde.

Bei geringstem Verdacht sofort Hilfe holen

Gezeigt hat das auch eine Studie des Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung. Diese ergab, dass Frauen über 65 Jahre im Schnitt erst viereinhalb Stunden nach dem Auftreten von Herzinfarktsymptomen in die Notaufnahme kommen, während das bei Männern des gleichen Alters nach dreieinhalb Stunden der Fall ist. Frauen im höheren Alter sollten daher stets die Gefahr eines Herzinfarkts im Hinterkopf haben, rät die Herzstiftung – auch wenn die Symptome unspezifisch seien. Als Richtlinie gelte: Sofort Hilfe holen, wenn die Beschwerden in einem bisher nicht gekannten Ausmaß auftreten.

Das gilt den Spezialisten zufolge auch für jüngere Frauen, für die häufig berufliche Verpflichtungen oder die Kinderbetreuung an erster Stelle stehen. Diese seien vor allem dann einer Herzinfarktgefahr ausgesetzt, wenn sie ungesund leben oder familiär belastet seien. Als Risikofaktoren gelten Übergewicht, Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Blutfette und erhöhter Blutzucker, psychosoziale Belastung, Stress, Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung.

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