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Weniger MINT-Studierende

Herstellern gehen die Fachkräfte aus

Die deutsche Pharmabranche warnt vor einem akuten Fachkräftemangel, der die Innovationskraft wichtiger Branchen bedroht. Schon heute werde der Bedarf an hoch qualifizierten Fachkräften nicht mehr gedeckt, teilte der Verband forschender Arzneimittelhersteller (VFA) in Berlin mit. Sinkende Studierendenzahlen in den besonders wichtigen Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sowie eine alternde Belegschaft verschärften die Situation.
AutorKontaktdpa
Datum 28.02.2025  10:00 Uhr

Trotz eines steigenden Anteils internationaler Studierender reiche die Zahl der Absolventinnen und Absolventen langfristig nicht aus, um den wachsenden Bedarf in forschungsintensiven Industrien zu decken, heißt es in einer neuen Studie des Verbands, der 46 Branchenunternehmen vertritt.

Die Zahl der Studierenden liege in Deutschland bei knapp drei Millionen. Doch 2020 sei der Aufwärtstrend zum Erliegen gekommen, seitdem sinke die Zahl. Zugleich verließen immer mehr erfahrene Beschäftigte altersbedingt den Arbeitsmarkt. Im produzierenden Gewerbe dürften in den kommenden zehn Jahren grob geschätzt 280.000 Akademiker das Renteneintrittsalter erreichen.

»Nachwuchs bleibt aus – und das strukturell«

Die Pharmaindustrie werde von dem Problem besonders betroffen sein, da sie mit 34,5 Prozent einen der höchsten Akademikeranteile in der deutschen Industrie habe. Ähnlich groß sei der Anteil in der Elektrobranche, gefolgt vom Fahrzeugbau mit rund 25 Prozent. Am größten ist der Akademikeranteil den Angaben zufolge abseits der Industrie bei IT-Dienstleistungen (rund 49 Prozent).

Der Nachwuchs bleibe aus – und das nicht nur kurzfristig, sondern strukturell, sagte VFA-Chefvolkswirt Claus Michelsen. »Ohne entschlossene Reformen wird Deutschland im internationalen Wettbewerb um Talente zurückfallen.«

Nötig sei eine Fachkräftestrategie, die sowohl Anreize für MINT-Studiengänge als auch eine gezielte Zuwanderung von Fachkräften umfasse. »Bürokratische Hürden müssen abgebaut und der Verbleib internationaler Studierender erleichtert werden.«

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