Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Neuer siRNA-Wirkstoff

Hepatitis B kontrollieren mit RNA-Interferenz

Eine chronische Hepatitis B muss lebenslang therapiert werden; eine Virussuppression unter die Nachweisgrenze ist bislang kaum möglich. In einer Phase-II-Studie gelang dies nun bei bis zu einem Viertel der Patienten mit dem siRNA-Molekül Xalnesiran plus Immunmodulator.
AutorKontaktDaniela Hüttemann
Datum 10.12.2024  16:20 Uhr

Nebenwirkung erhöhter Leberwert

Allerdings wurde dieser Erfolg zum Teil mit mittelschweren bis schweren Nebenwirkungen (Grad 3 oder 4) erkauft. Die Rate dieser unerwünschten Ereignisse lag bei 17 und 10 Prozent unter Xalnesiran allein, bei 18 und 50 Prozent mit den Immunmodulatoren und bei 6 Prozent in der Kontrollgruppe. Am häufigsten kam es zu erhöhten Alanin-Aminotransferase-Werten; allerdings ohne Symptome. Unter Ruzotolimod traten grippeähnliche Symptome und Fieber auf. Die Ergebnisse wurden vor Kurzem im Fachjournal »New England Journal of Medicine« veröffentlicht. 

Limitationen der Studie sind die kleine Teilnehmerzahl mit niedrigem Frauenanteil und hohem Anteil asiatisch-stämmiger Patienten sowie der Ausschluss von Patienten, die zuvor nicht mit Nukleosid-Analoga behandelt wurden oder bereits eine klinisch relevante Leberfibrose hatten. Die Studie war zudem nicht verblindet. 

Während Ruzotolimod und Interferon das unspezifische Immunsystem aktivieren, könnte ein anderer möglicher Ansatz sein, stärker auf die adaptive Immunität zu zielen und HBV-spezifische erschöpfte T-Zellen wiederherzustellen, schreibt das Team der Piranga-Studien-Gruppe abschließend. Auch Kombinationen aus siRNA und Checkpoint-Inhibitoren würden derzeit untersucht.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa