Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
ApoRG

HAV startet Petition gegen Apothekenreform

Der Hessische Apothekerverband (HAV) hat eine Petition mit dem Titel »Gegen das geplante Apotheken-Reformgesetz – keine Apotheken ohne Apotheker« gestartet. Darin fordert er die Bundesregierung auf, die Pläne für das ApoRG maßgeblich zu überarbeiten, um eine wohnortnahe Arzneimittelversorgung sicherzustellen und die Rahmenbedingungen für die öffentlichen Apotheken zu verbessern.
AutorKontaktAnne Orth
Datum 02.07.2024  10:54 Uhr
HAV startet Petition gegen Apothekenreform

Seit das Bundesgesundheitsministerium (BMG) den Referententwurf zum »Gesetz für eine Apothekenhonorar- und Apothekenstrukturreform« (ApoRG) vorgelegt hat, wehrt sich die Apothekerschaft gegen die Pläne. Die ABDA forderte in einer Stellungnahme, die Reform zurückzunehmen und startete eine Medienkampagne. Der HAV rief seine Mitglieder bereits in der vergangenen Woche zu Schließungen und Protesten auf. Am 27. Juni blieben zahlreiche Offizinen in Hessen geschlossen, und auf dem Frankfurter Opernplatz demonstierten Apothekenteams gegen die Reformpläne.

Nun setzt der HAV seinen Protest mit einer Petition fort. Darin warnt er davor, dass der Entwurf der Apothekenreform »für die Menschen in der Bundesrepublik massive Einschnitte in der sicheren und flächendeckenden Arzneimittelversorgung durch die öffentliche Apotheke vor Ort mit sich bringt«. So plane das BMG, künftig auf die Kompetenz von Apothekerinnen und Apothekern in der Apotheke zu verzichten, Leistungen und Öffnungszeiten einzuschränken und das bewährte System der wohnortnahen Arzneimittelversorgung durch die aktuell noch rund 17.500 öffentlichen Apotheken einem radikalen Systemwechsel zu unterziehen, warnt der HAV.

Der Hessische Apothekerverband beschreibt im Anschluss mögliche Folgen der Reform. Diese werde »gravierende Auswirkungen auf die Patientensicherheit, eine funktionierende Arzneimitteltherapie und den Leistungsumfang durch die öffentlichen Apotheken« haben. Dabei sind in der Petition vier Punkte genannt. So wendet sich der HAV vor allem gegen Pläne, wonach Apothekerinnen und Apotheker künftig nur noch acht Stunden pro Woche in einer Apotheke anwesend sein müssen. Damit nehme das BMG den Patienten »wertvolle, vertraute und kompetente Ansprechpartner für ihr höchstes Gut: ihre Gesundheit«, heißt es.

Der HAV befürchtet laut der Petition weiter, dass in den Zeiten, in denen kein Apotheker anwesend ist, Apothekenleistungen wegfallen – etwa die Abgabe von Betäubungsmitteln, das Erkennen von Einnahmeproblemen, Medikationsanalysen, die Herstellung von Arzneimitteln vor Ort oder Impfungen.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa