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Hämorrhoidalleiden

Häufige Beschwerden und ihre Behandlung

Hämorrhoidalleiden sind häufig. Bei leichten Stadien der Erkrankung lassen sich die Beschwerden im Rahmen der Selbstmedikation lindern. Dennoch sollte ein Arzt zuvor die Diagnose gestellt haben.
Maria Pues
16.04.2021  07:00 Uhr

Symptome topisch lindern

Juckreiz, Brennen und Nässen sind die häufigsten Beschwerden durch ein Hämorrhoidalleiden, die Betroffene Rat in der Apotheke suchen lassen. Die Symptome lassen sich durch lokal anwendbare Arzneimittel lindern. Salben und Zäpfchen mit Bismutgallat (zum Beispiel Mastu®), Hamamelisextrakt (zum Beispiel Hametum® oder Faktu®) oder Tannin (etwa Eulatin®) wirken adstringierend und lindern Juckreiz. Ebenfalls juckreizlindernd wirken Lokalanästhetika wie Lidocain (etwa Posterian® akut) oder Quinisocain (etwa Haenal® akut). Sitzbäder mit Kamillenextrakt (zum Beispiel Kamillosan®) lindern Entzündungen. Salben und Zäpfchen mit Titandioxid (zum Beispiel Mastu®) oder Zinkoxid (etwa Klosterfrau Hämorrhoidensalbe) wirken feuchtigkeitsbindend. Emollenzien wie Jojobawachs, gelbes Bienenwachs und Cetylstearylisononanoat (zum Beispiel Posterisan® protect) schützen die Analschleimhaut und erleichtern den Stuhlgang. Anders als Zäpfchen, bei denen eine systemische Wirkung beabsichtigt ist, sollen Lokaltherapeutika bei Hämorrhoidalleiden möglichst im Analbereich platziert werden. Speziell hierfür entwickelt wurden Anal- oder Rektaltampons; Rektalsalben besitzen ein entsprechendes Ansatzstück, um die Salbe im Analbereich zu applizieren.

Innerlich und regelmäßig angewendet können außerdem vor allem als Venentherapeutika angewendete Arzneimittel auch bei Hämorrhoidalleiden zum Einsatz kommen. Laut Leitlinie können sie bei akuten Beschwerden, aber auch – nach ärztlicher Empfehlung – nach einem operativen Eingriff eingesetzt werden. Sie enthalten Flavonoide, die gefäß- und ödemprotektiv sowie antioxidativ wirken. Verfügbar sind hydroxylierte Flavonoide, zum Beispiel ein Gemisch aus Rutosiden und β-Hydroxyethylrutosiden (Oxerutin, etwa Venoruton®) oder Trihydroxyethylrutin (Troxerutin, etwa Veno® SL).

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