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Welt-Diabetes-Tag

Gute Einstellung ist Gold wert

Gut eingestellte Blutzuckerwerte sich für Diabetiker das A und O. Es gilt, zu hohe oder zu niedrige Blutzuckerwerten zu vermeiden, auch um Augen, Nerven und Nieren dauerhaft zu schützen. Wer wie oft messen sollte, erläutert die Apothekerkammer Niedersachsen zum Welt-Diabetes-Tag.
AutorKontaktPZ
Datum 12.11.2025  17:00 Uhr

Zum bevorstehenden Welt-Diabetes-Tag am 14. November warnt die Apothekerkammer Niedersachsen in einer Pressemitteilung vor den ernsthaften gesundheitlichen Gefahren, die von einem Diabetes ausgehen können. Noch immer leben in Deutschland laut Deutscher Diabetes Gesellschaft (DDG) mindestens zwei Millionen Menschen unerkannt mit der Stoffwechselerkrankung. Aber auch diagnostizierte Diabetes-Patienten brauchen Unterstützung im Management ihrer Erkrankung.

Die Apotheke kann umfangreiche Unterstützung bieten – und ihre Kompetenzen im Hinblick auf die mit der Apothekenreform angedachte neue pharmazeutische Dienstleistung »Beratung mit Messungen zu Risikofaktoren von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus« erweitern.

Messen, messen, messen

Menschen mit Diabetes sollten regelmäßig ihren Blutdruck messen. Bei Typ-1-Diabetes wird ein viermaliges Messen empfohlen – vor jeder Hauptmahlzeit und vor dem Schlafen gehen. Eine intensivierte Insulintherapie, Sport, Krankheit oder Verdacht auf Unterzucker erfordert zusätzliche Messungen.

Personen mit Typ-2-Diabetes sollten auf jeden Fall morgens und abends ihren Blutzucker kontrollieren. Erfolgt die Therapie mit Insulin, ist auch hier ein häufigeres Messen notwendig. Schwangeren Frauen mit Diabetes wird empfohlen, den Blutzucker nüchtern sowie nach jeder Hauptmahlzeit zu bestimmen.

Aber auch andere Personenkreisen sollten eine regelmäßige Blutzuckerkontrolle durchführen. Hierzu zählen Menschen mit erhöhtem Diabetes-Risiko oder Prädiabetes, aber auch Personen, die hochdosierte Corticosteroide erhalten, unter Pankreaserkrankungen leiden oder eine Transplantation erhalten haben. Gleiches gilt für Kinder mit einem Geburtsgewicht von mehr als 4000 Gramm.

Heutzutage muss die Blutzuckermessung nicht mehr unbedingt über den klassischen Weg erfolgen, sprich den Pieks am Finger. Moderne Systeme überwachen den Zuckerspiegel über Sensoren an Arm oder Bauch, bei kritischen Werten wird ein Alarm ausgelöst. Auch eine Kopplung per App auf das Smartphone ist für manche Anwendungen per Bluetooth möglich. Zudem helfen Apps, Zuckerwerte, Mahlzeiten und körperliche Aktivität zu dokumentieren. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat einige Anwendungen als Medizinprodukte zugelassen, sodass eine Verordnung auf Rezept möglich ist.

Allerdings müssen Diabetes-Patienten im Kopf behalten, dass die kontinuierliche Glucosemessung auch ihre Tücken hat, beispielsweise können die Sensoren defekt sein. Daher sollte – zumindest bei auffälligen Werten – eine zusätzliche Messung old school über die Fingerbeere erfolgen.

Kompetente Betreuung in der Apotheke

In vielen Apotheken kann direkt vor Ort der Blutzucker gemessen werden, betont die Apothekerkammer. Auch erklärt das pharmazeutische Personal den korrekten Umgang mit gängigen Blutzuckermessgeräten und gibt Tipps zum Umgang mit Messfehlern. Patienten erhalten in der Apotheke Hilfestellungen zu Ernährung und täglicher Bewegung, zur Fußpflege und weiteren Aspekten des Diabetesmanagements.

In der Regel sind Medikamente und Hilfsmittel für Stammkunden mit Diabetes in der Apotheke vorrätig. Wenn nötig, wird mit der behandelnden Praxis Rücksprache gehalten, sodass die Versorgung der Patienten gewährleistet ist, zum beispielsweise bei Lieferengpässen.

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