Pharmazeutische Zeitung online
Myasthenia gravis

Gute Daten zu Nipocalimab vorgestellt

Die Myasthenia gravis ist eine seltene Autoimmunerkrankung. In den vergangenen Jahren gab es einige neue Therapieoptionen. Mit Nipocalimab könnte zukünftig eine weitere hinzukommen. Das Wirkprinzip ist nicht neu, die Studiendaten sind aber vielversprechend.
Sven Siebenand
18.07.2024  11:30 Uhr
Zulassungsantrag geplant, weitere Einsatzgebiete möglich

Zulassungsantrag geplant, weitere Einsatzgebiete möglich

Bislang ist Nipocalimab noch nicht zugelassen. Wann ein Zulassungsantrag gestellt wird, wurde bei der Veranstaltung nicht verraten. Man rechne im kommenden Jahr damit. Ebenso wenig gab es eine Auskunft, welche Indikation das Unternehmen genau anstrebt. Die beiden bisher verfügbaren FcRn-Blocker sind als Zusatztherapie für Patienten mit gMG vorgesehen. Darauf wird es wohl auch bei Nipocalimab hinauslaufen. Interessant sind aber die Feinheiten: Efgartigimod alfa wird lediglich bei Patienten mit Anti-AChR-Antikörpern eingesetzt, Rozanolixizumab zusätzlich auch bei Patienten mit Anti-MuSK-Antikörpern. Welche Patientenpopulation es bei Nipocalimab werden soll, bleibt zunächst unbeantwortet.

Während sowohl Efgartigimod alfa als auch Rozanolixizumab in Zyklen verabreicht werden, wird Nipocalimab kontinuierlich verabreicht. In der Studie wurde es alle zwei Wochen intravenös verabreicht.

Auch an einer subkutanen Formulierung von Nipocalimab wird gearbeitet, sodass es hier – wie bei Efgartigimod alfa bereits heute – eines Tages auch eine zweite Darreichungsform geben könnte.

Zukunftsmusik sind ferner weitere denkbare Indikationen von Nipocalimab. Der Antikörper wird zum Beispiel auch bei maternal-fetalen Erkrankungen getestet, die durch mütterlicher Alloantikörper vermittelt werden – Stichwort: hämolytische Erkrankung des Fetus und des Neugeborenen (HDFN).

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa