Gut 240.000 Menschen sterben 2023 an Krebs |
Insgesamt könne bis 2035 ein weiterer Rückgang der EU-weiten Krebstodesraten um 35 Prozent erreicht werden, wenn der derzeitige Trend anhalte, so Forschungsgruppenleiter La Vecchia – unter zwei Voraussetzungen: Zum einen sollten noch mehr Menschen und insbesondere mehr Frauen vom Tabakkonsum abgehalten werden. Die Studienautoren nennen hier unter anderem steigende Zigarettenpreise als Kontrollstrategie.
Zum zweiten seien aber auch größere Anstrengungen nötig, um die wachsende Epidemie von Übergewicht, Fettleibigkeit und Diabetes, Alkoholkonsum und Infektionen bei Männern und Frauen in den Griff zu bekommen, zusammen mit Verbesserungen bei der Vorsorge, Früherkennung und Behandlung. Tatsächlich gilt mittlerweile als bestätigt, dass es einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und verschiedenen Krebsarten, darunter Speiseröhren-, Dick- und Enddarm- sowie Nierenkrebs, gibt.
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