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Versender im Vergleich

Günther Jauch schlägt Doc Morris

Doc Morris hinkt beim Wachstum Konkurrent Redcare hinterher. Nicht zuletzt liege dies am Redcare-Werbedeal  mit TV-Moderator Günther Jauch, meinen Analysten. Im Rx-Markt zählten Produkt und Preis kaum – anders als publikumswirksame Werbung. Redcare erreiche damit die wichtigen Zielgruppen.
AutorKontaktCornelia Dölger
Datum 10.10.2025  13:30 Uhr

Als es um Card Link ging, lag Doc Morris vorn: Am 10. April 2024 erhielt der Versender die Zulassung des damals neuen Einlösewegs für das E-Rezept und war damit »der erste zugelassene Anbieter für eine eHealth-Card-Link-Lösung«, wie CEO Walter Hess damals frohlockte.  Man setze darauf, dass dies viele Patientinnen und Patienten überzeuge, hieß es. Gut zwei Wochen später zog Redcare mit seiner Zulassung nach

Beim Wachstum sind die Rollen vertauscht. Doc Morris verzeichnet zwar steigende Umsätze im Rx-Geschäft  – zuletzt um 36 Prozent –, doch Redcare legt mit einem Plus von 125 Prozent deutlich stärker zu. Auch im OTC-Geschäft ist Redcare mit 430 Millionen Franken Umsatz inzwischen doppelt so groß wie Doc Morris.

Dabei hatten beide dieselben – guten – Voraussetzungen: Mit E-Rezept und Card Link tat sich für den Arzneimittelversandhandel ein Feld auf, auf das er es seit Jahren abgesehen hatte. Wenn Rezepte nicht mehr per Post verschickt werden müssten, sollte der Weg frei sein für den lukrativen Rx-Markt, so die Erwartung. Und so setzte man auf das digitale Großprojekt – das sich am Ende um zwei Jahre verzögerte: Statt Anfang 2022 wurde das E-Rezept wegen technischer Hürden erst Anfang 2024 flächendeckend eingeführt.

Für die Versender war es ein Schlag, von dem sich Doc Morris bis heute nicht erholt zu haben scheint; laut einer Analyse der »Neue Zürcher Zeitung« (NZZ) fußen die Probleme des Versenders auf eben dieser Verzögerung: Die Investitionskosten blieben hoch, die Einnahmen enttäuschten.

Redcare investiert mehr in Marketing

Zudem gelinge es Doc Morris nicht, mit steigendem Umsatz auch wirtschaftlich effizienter zu werden. Stattdessen stiegen die operativen Kosten im gleichen Maße wie der Umsatz – oder sogar darüber hinaus. Diese Schieflage sehen Analysten, die die NZZ zitiert, als Ursache dafür, »dass das Geschäft auch heute, trotz eigentlich günstigen Voraussetzungen, nicht auf Touren kommt«. 

Dies wirke sich auch auf die Finanzkraft beim Marketing aus. So sei Redcare, anders als der Mitbewerber Doc Morris, zuletzt in der Lage gewesen, deutlich mehr in Marketing zu investieren, zitiert die NZZ Urs Kunz, Healthcare-Analyst beim Schweizer Aktien-Research-Anbieter Research Partners. Doc Morris beschaffte sich zwar frisches Geld fürs E-Rezept-Geschäft, Redcare gehe beim Marketing aber deutlich aggressiver vor.

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