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DAV-Wirtschaftsforum

Grundkostenzuschlag »ist eine Überlegung wert«

Bei einer politischen Diskussionsrunde auf dem DAV-Wirtschaftsforum wurde deutlich, dass die Politik versteht, wie essenziell die Rolle der Apotheken im Gesundheitswesen ist und bereit ist, Veränderungen anzustoßen. Diskutiert wurde auch der Grundkostenzuschlag.
Melanie Höhn
15.05.2025  12:40 Uhr
Grundkostenzuschlag »ist eine Überlegung wert«

Der zweite Tag des DAV-Wirtschaftsforums startete mit einer politischen Diskussionsrunde und den Zukunftsaussichten für den Berufsstand. PZ-Chefredakteur Alexander Müller tauschte sich mit drei gesundheitspolitischen Vertreterinnen und Vertretern der Bundestagsfraktionen und dem Vorsitzenden des Deutschen Apothekerverbands, Hans-Peter Hubmann, über die politischen Aussichten für die Apotheken vor Ort aus. 

Dass die Apotheken ein großes Kapitel im Koalitionsvertrag einnehmen, ist laut der Bundestagsabgeordneten Simone Borchardt, frisch gewählte Sprecherin der Arbeitsgruppe Gesundheit der CDU, auch gut so: »Apotheken sind Infrastruktur. Wir sind auf die Apotheken wirklich angewiesen, dazu müssen die Rahmenbedingungen verändert werden: Fixum, Regress und Skonti«. Es müsse deutlich gemacht werden, dass Apotheken »viel mehr können«, weshalb sie stärker in die Gesundheitsversorgung integriert werden müssten.

Konstruktiver Austausch

Auch der Gesundheitsexperte Christoph Pantazis (SPD) betonte, dass die Apotheken so präsent im Koalitionsvertrag sind, »weil wir an die Apotheke vor Ort glauben«, sagte er. Seine Fraktion wolle den Weg im Dialog und konstruktiven Austausch gehen. Der Gesundheitspolitiker Ates Gürpinar (Die Linke) interpretiert es ebenfalls als positives Signal, dass Apotheken eine zentrale Rolle für die derzeitige Regierung spielen, allerdings deutete er Zweifel an, ob alles auch so umgesetzt werden kann. »Ich hoffe, dass Sie weiterhin den Druck aufrechterhalten«, appellierte er an die Apothekerschaft. 

Laut Hubmann ist zudem eine Weiterführung der Honorarfrage wichtig und es müsse stetig angepasst werden, »weil auch bei uns die Kosten stetig wachsen«. Die Erhöhung des Fixums auf 9,50 Euro sei schnell über die Arzneimittelpreisverordnung umzusetzen, es brauche dafür keinen langen Gesetzgebungsprozess. »Es muss ganz schnell kommen, damit die Apotheken die notwendige Stärkung bekommen und heilberufliche Aufgaben in Zukunft wahrgenommen werden können«, sagte er. Für Pantazis steht fest, dass er die im Koalitionsvertrag festgeschriebenen 9,50 Euro als Handlungsauftrag annimmt und auch so umsetzen will. Simone Borchardt ergänzte, dass es für den Sicherstellungsauftrag der Apotheken auch dazugehöre, dass das Fixum einer Dynamisierung unterliege.

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