Aus akademischer Sicht ist die Studie interessant, da sie wertvolle Einblicke in die Genetik und Biochemie der Furanocumarin-Biosynthese in Zitrusfrüchten liefert. Aber auch mit Blick auf die Arzneimitteltherapiesicherheit sind die Ergebnisse von großem Interesse. Mit den neu gewonnenen Erkenntnissen zur Biosynthese ist zumindest theoretisch der Weg geebnet, mittels moderner Gen-Editierungstechniken Grapefruit- und Pampelmusen-Sorten zu generieren, die keine Furanocumarine mehr synthetisieren. Für diese Sorten würde dann auch der Warnhinweis entfallen, den viele Patienten bislang dringend beachten müssen.