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Sozialpsychologie

Gossip hat eine wichtige Funktion

Zu klatschen und tratschen frisst viel Zeit und Energie. Dennoch tun es die Menschen rund um den Globus. Ein Wissenschaftsteam aus den USA fand heraus: Klatschgeschichten haben durchaus Vorteile für eine Gemeinschaft.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 18.03.2024  07:00 Uhr

Die Gruppe profitiert

Heraus kam bei der Untersuchung auch, dass negativer Klatsch eine abschreckende Wirkung auf die Empfänger hatte. Und da sie selbst in Zukunft nicht gleichermaßen der Gerüchteküche zum Opfer fallen wollten, gaben sie sich zum Beispiel weniger egoistisch. Angesichts der Fähigkeit, das Verhalten anderer zu beeinflussen und damit mehr Kooperation in eine Gemeinschaft zu bringen, haben Klatschtanten und -onkel praktisch eine Art »evolutionären Vorteil«, meint das Forscherteam.

Trotz des negativen Beigeschmacks hat Gossip also auch eine nützliche Funktion. Sobald Dritte positive oder negative Informationen über andere haben, können sie besser beurteilen, mit wem sie gut zusammenarbeiten können. Und das wirkt sich letztlich vorteilhaft auf eine soziale Gruppe aus.

Auf dem Land kommt Tratsch häufiger vor

Das Modell hat außerdem enthüllt, warum es mancherorts mehr Klatschwillige gibt als anderswo. Deren Anzahl steigt nämlich in engen sozialen Netzwerken und auch dann, wenn die Mobilität der Personen gering ist. Das deckt sich den Forschenden zufolge mit vorangegangenen Beobachtungen, dass die Dichte von Informationsstreuern in ländlichen Gebieten größer ist.

Nau wies darauf hin, dass seine Forschung weder die menschliche Komplexität abdecke noch Verhaltensstudien ersetzen könne. Computersimulationen könnten jedoch neue Theorien liefern, die zu Folgeuntersuchungen mit menschlichen Probanden anregen. In einem Punkt ist sich das Forschungsteam aber sicher: Klatsch und Tratsch wird nie aussterben.

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