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Fachjournal »Science«

GLP-1-Agonisten sind Durchbruch des Jahres 2023

»Fettleibigkeit hat ihren Gegenspieler gefunden« überschreibt das Wissenschaftsjournal »Science« seine Entscheidung, den Blockbuster-Medikamenten zur Gewichtsreduktion, den Inkretinmimetika oder GLP-1-Agonisten, den Titel »Breakthrough of the Year 2023« zu verleihen.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 18.12.2023  12:00 Uhr

Kein Grund für übertriebenen Optimismus

Vor übertriebenen Optimismus warnt jedoch in einem begleitenden Editorial der Chefredakteur von Science, Professor Dr. H. Holden Thorp. Denn so vielversprechend die GLP-1-Agonisten auch sein mögen, so haben sie bisher mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet. Thorp bezeichnet dies als ein Kennzeichen für einen echten Durchbruch.

Zu den Problemen zählt er die Kosten und die schlechte Verfügbarkeit der Arzneimittel. Zudem zeigt sich immer deutlicher, dass die therapeutischen Effekte sofort nachlassen, wenn die Wirkstoffe abgesetzt werden. Damit drängen sich Fragen nach den Langzeiteffekten hinsichtlich Wirksamkeit und Verträglichkeit auf.

Auch die PZ hat umfangreich nicht nur über die Fortschritte, die die GLP-1-Agonisten zweifelsfrei erbracht haben, sondern auch über die Probleme berichtet, die seit dem Siegeszug dieser Wirkstoffklasse offensichtlich wurden. Zu den Problemen zählen auch die Arzneimittel-Fälschungen, die eine große Gefahr für die Patienten darstellen.

Aber eines haben GLP-1-Agonisten bereits jetzt gezeigt: Sie räumen mit dem diskriminierenden Narrativ auf, wonach Fettleibigkeit das Ergebnis einer mangelnden Willenskraft ist. Thorp weist darauf hin, dass für ein krankhaftes Übergewicht biochemische Prozesse und nicht geistige Beschränktheit verantwortlich sind. Diese Medikamente unterbrechen das übertriebene Verlangen nach Nahrungsaufnahme und stoppen einen aus der Kontrolle geratenen Appetit. Und allein diese Tatsache kann als ein Durchbruch gewertet werden.

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