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Lieferengpässe

Gewerkschaft fordert »strategische Arzneimittelreserve«

Die Lieferengpässe in den vergangenen Monaten haben die Chemie-Gewerkschaft IG BCE dazu bewogen, eine strategische Arzneimittelreserve für Europa und eigene Notbestände zentraler Pharmaprodukte zu fordern. 
dpa
16.01.2023  16:00 Uhr
»Innovative Firmen brauchen gute Rahmenbedingungen«

»Innovative Firmen brauchen gute Rahmenbedingungen«

Mit Unternehmen wie dem Mainzer Corona-Impfstoff-Hersteller Biontech habe Deutschland auch »Firmen, die sehr innovativ sind und gute Rahmenbedingungen brauchen, damit sie nach vorn kommen«. Angesichts der internationalen Abhängigkeiten seien Gespräche zur Aufstellung der energieintensiven Industrie insgesamt nötig. »Ich glaube, dass das unter der grundsätzlichen Führung des Kanzleramts stattfinden sollte«, sagte der Gewerkschaftschef. Obwohl sich die Versorgung beim Gas derzeit wieder stabilisiere, sei man längst nicht über den Berg.

Gerade in Anbetracht der US-Milliardensubventionen müsse Europa eine neue Industriepolitik entwickeln. »Allein mit dem ewigen Mantra, Primus bei der Gewährleistung von Wettbewerb sein zu wollen, kommen wir nicht weiter«, sagte Vassiliadis kürzlich der Deutschen Presse-Agentur. Er vermisse »mehr Mut, auf wirklich breiter Basis in die klimagerechte Transformation zu investieren«. Nun ergänzte er: »Wir brauchen eine Roadmap und Definition, wie wir uns im Weltmarkt positionieren. Wir müssen auch über einige Regulierungen nachdenken - nicht immer nur Einzelkompromisse, die unsystematisch sind.«

Politik muss Widersprüche angehen

Für die Energieversorgung gelte: »Mit drei, vier LNG-Terminals ist das Thema nicht erledigt.« Und die Politik müsse einige Widersprüche angehen. »Wir entdecken jetzt das Fracking in den USA, fahren das Gas um den halben Globus, aber hier bei uns wollen wir kein Fracking.« Die unterirdische Speicherung von CO2 und der Aufbau eigener Wasserstoffkapazitäten müssten ebenfalls breiter diskutiert werden. Darüber hinaus hätten viele Betriebe erhebliche Personalprobleme.

»Wir brauchen jeden Menschen, der etwas kann«, sagte Vassiliadis und verlangte eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Auch der Zuzug qualifizierter Fachkräfte sowie Aus- und Weiterbildungsangebote für Jugendliche liefen häufig noch nicht gut. »Beschäftigungseffekte werden kommen«, sagte er - aber nicht unbedingt in Form direkter Jobverluste. Schwierigkeiten hätten vor allem Unternehmen ohne größere Ausweichmöglichkeiten bei Energie und speziellen Rohstoffen.

 

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