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Destatis-Daten 2019

Gesundheitsausgaben liegen bei knapp 5000 Euro pro Kopf

Im Jahr 2019 haben die Gesundheitsausgaben hierzulande die 400-Millarden-Marke geknackt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, ist die Summe um knapp 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Jennifer Evans
06.04.2021  13:30 Uhr

Jeder Deutsche hat im Jahr 2019 für seine Gesundheit 4944 Euro ausgegeben. Nach Destatis-Angaben sind damit die Kosten um insgesamt 19,3 Milliarden Euro auf 410,8 Milliarden Euro angestiegen. Das entspricht 4,9 Prozent gegenüber 2018. Der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt lag damit bei 11,9 Prozent, was 0,2 Prozentpunkte höher ist als noch 2018.

Am stärksten gewachsen sind mit 6,6 Prozent die Ausgaben für die soziale Pflegeversicherung. Sie nehmen 2019 einen Anteil von 10,3 Prozent von der gesamten Summe ein. Auch die Ausgaben bei der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) haben ordentlich zu Buche geschlagen. Allein ihr Anteil machte mit 233 Milliarden Euro 56,7 Prozent aus. Die GKV-Ausgaben liegen nun 10,9 Milliarden Euro höher als noch 2018. Der zweitgrößte Ausgabenträger waren demnach die privaten Haushalte und privaten Organisationen ohne Erwerbszweck mit 54,8 Milliarden Euro, was 13,3 Prozent des Kostenbergs entspricht. Die Auslagen der private Krankenversicherung belaufen sich im selben Zeitraum auf 34,6 Milliarden Euro, was ein Anstieg um 4,1 Prozent ist und 8,4 Prozent der gesamten Gesundheitsausgaben im Jahr 2019 ausmacht.

Kostentreiber Coronavirus-Krise

Aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie wird sich die Kostenentwicklung für das Jahr 2020 weiter verschärfen. Derzeit erwartet das Bundesamt einen Ausgabenanstieg von 3,5 Prozent auf dann 425,1 Milliarden Euro im Vergleich zu 2019. Aktuell sei es jedoch schwierig, einen »coronaspezifischen Anteil« an dem geschätzten Betrag zu ermitteln, heißt es. Lediglich knapp 1,6 Milliarden Euro aus dem Gesundheitsfonds seien bereits nachvollziehbar. Davon gingen demnach rund 700 Millionen Euro an die Krankenhäuser für intensivmedizinische Betten und Beatmungsgeräte. Gut 491 Millionen Euro sind im Zusammenhang der Coronavirus-Schutzmasken-Verordnung für die Atemschutzmasken entstanden sowie knapp 286 Millionen Euro für Tests im Sinne der Coronavirus-Testverordnung. Darunter fallen Destatis zufolge unter anderem die Tests in Gesundheitsämtern oder Testzentren. Weitere Kosten während der Pandemie betreffen Tests im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung. Sie belaufen sich auf 419 Millionen Euro. Außerdem sind im Bereich der Pflege 731 Millionen Euro für außerordentliche Aufwendungen oder pandemiebedingte Erstattungen zusammengekommen.

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