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Klimawandel
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Gesundheits-Gefahren noch drastischer als gedacht

Mit drastischen Zahlen weisen Fachleute in einer neuen Lancet-Publikation auf die gesundheitlichen Folgen der Klimakrise hin. Nicht nur die Zahl der Hitzetoten wird drastisch ansteigen. »Nichtstun wird uns teuer zu stehen kommen«, warnen die Autoren.
AutorKontaktdpa
Datum 15.11.2023  10:25 Uhr
Auf Fleisch verzichten – der Gesundheit und dem Klima zuliebe

Auf Fleisch verzichten – der Gesundheit und dem Klima zuliebe

Ein weiterer Teil des Berichts widmet sich dem Zusammenhang zwischen Ernährung, Klimawandel und Gesundheit. So ermittelten die Wissenschaftler, dass weltweit die Haltung von Nutztieren für 57 Prozent aller Treibhausgasemissionen der Landwirtschaft verantwortlich ist. Nicht nur stoßen vor allem Rinder große Mengen Methan aus, sondern der Futteranbau verbraucht große Teile der Agrarflächen.

Zudem wurden im Jahr 2020 global 1,9 Millionen Todesfälle mit übermäßigem Verzehr von rotem Fleisch, verarbeitetem Fleisch und Milchprodukten in Verbindung gebracht, in Deutschland waren es mehr als 87.000 Todesfälle. Die Forscher plädieren deshalb für eine pflanzenbasierte und fleischarme Ernährung.

Doch die Wissenschaftler haben auch Positives zu berichten. So sind die weltweiten Todesfälle, die auf Luftverschmutzung zurückzuführen sind, seit 2005 um 15,7 Prozent gesunken. Zudem wurden 2022 rund 1500 Milliarden Euro in saubere Energien investiert, 61 Prozent mehr als in fossile Energien.

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