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Cannabis

Genetische Schlüsselfaktoren für (kritischen) Konsum

Gibt es genetische Faktoren, die mit dem Konsum von Cannabis und der Entwicklung von Cannabisgebrauchsstörungen in Zusammenhang stehen? Diese Frage stand im Mittelpunkt genomweiter Assoziationsstudien mit mehr als 100.000 Teilnehmern. Dabei fielen vor allem zwei Gene auf.
AutorKontaktTheo Dingermann
Datum 20.10.2025  18:00 Uhr

Sekundäre Analysen und Assoziationen

Mithilfe zusätzlicher Analysen identifizierten die Forschenden 40 weitere Gene, die mit dem Lebenszeitkonsum assoziiert sind, und vier Gene, die eine Relevanz für die Nutzungshäufigkeit besitzen könnten. Interessanterweise gab es – mit Ausnahmen von CADM2 – keine Überlappung zwischen den Genen, die mit den beiden Merkmalen assoziiert waren.

Genetische Korrelationen zeigten, dass der Lebenszeitkonsum stärker mit psychiatrischen Erkrankungen wie Schizophrenie, Depression und ADHS assoziiert war, während die Häufigkeit des Konsums schwächere oder keine signifikanten Zusammenhänge aufwies. Dies deutet darauf hin, dass die genetischen Architekturen dieser beiden Merkmale unterschiedlich sind.

Die Ergebnisse der Arbeit unterstreichen die Bedeutung von CADM2 und GRM3 als Schlüsselfaktoren für den Cannabiskonsum und liefern neue Einblicke in die genetischen Grundlagen des Konsums und seiner gesundheitlichen Auswirkungen.

Die Autoren betonen aber auch, dass zukünftige Studien größere und diversere Kohorten einbeziehen sollten, um die Generalisierbarkeit der Ergebnisse zu verbessern und die Rolle von Umweltfaktoren zu klären. Insbesondere die genetischen Mechanismen, die die Häufigkeit des Konsums beeinflussen, könnten wichtige Hinweise auf die Entwicklung von CUD liefern.

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