Gemeinsamer Einsatz für den Pharmastandort Berlin |
»Nur durch gemeinsames Handeln von Wirtschaft, Politik und Gewerkschaften können wir sicherstellen, dass die Schlüsselindustrien in der Hauptstadtregion auch zukünftig wettbewerbsfähig bleiben. Dafür müssen wir die vorhandenen Fachkräftepotenziale besser ausschöpfen und wir müssen ›Gute Arbeit‹ stärken«, betonte Rolf Erler, zuständiger Bezirksleiter der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE).
Er plädierte dafür, für gute Arbeitsbedingungen zu sorgen und Menschen für gute Arbeitsverhältnisse weiter zu qualifizieren. »Dafür brauchen wir eine starke Ausbildung, lebenslanges Lernen, flexible Arbeitszeitmodelle, Quereinstieg und Nachqualifizierung ›on the job‹«, erläuterte Erler.
Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, bezeichnete das »Berliner Pharmagespräch« laut einer Mitteilung des Verbands als »wichtiges Signal für die Arzneimittelhersteller in der Hauptstadt«. Die Pharmabranche sei ein wichtiger Bestandteil des Wirtschaftsstandortes Berlin. Pharma Deutschland werde sich an dem Austausch von Wissen, Ideen und Erfahrungen, die mit dem Berliner Pharmagespräch als zentralem Dialogformat gestartet wurde, intensiv beteiligen, kündigte Brakmann an.
Laut der gemeinsamen Mitteilung beschäftigen in Berlin mehr als 40 Pharmaunternehmen und rund 280 Biotech-Firmen etwa 10.000 Fachkräfte. Mit einem Umsatz von 7,4 Milliarden Euro präge die Berliner Pharmaindustrie maßgeblich das wirtschaftliche Profil der Hauptstadt.