Pharmazeutische Zeitung online Avoxa
whatsApp instagram facebook bluesky linkedin xign
Arzt und Apotheker

Gemeinsame Fallkonferenzen beim Medikationsmanagement

Viele unerwünschte Arzneimittelwirkungen ließen sich sicher vermeiden, wenn Ärzte und Apotheker enger zusammenarbeiten würden. Wie eine engere Kooperation genau aussehen könnte, untersucht derzeit ein Forschungsteam im Rahmen der sogenannten Partner-Studie. Dabei finden gemeinsame Fallkonferenzen statt. Bei Erfolg könnte das gemeinsame Medikationsmanagement Teil der Regelversorgung werden.
AutorKontaktJennifer Evans
Datum 22.02.2023  16:30 Uhr

Aufwandsentschädigung von mindestens 120 Euro

Anschließend führt sie ein ausführliches, strukturiertes Patientengespräch. In den dafür vorgesehenen 1,5 Stunden soll es bei jedem Patienten um ausgewählte »Problemarzneimitteln« gehen. Stellt der Apotheker arzneimittelbezogene Probleme fest, muss er dies zu Studienzwecken dokumentieren. In der Kontrollgruppe arbeiten Apotheken und Hausarztpraxen im Rahmen der Routineversorgung zusammen.

Interessierte Hausarztpraxen können sich weiterhin melden, wenn sie mit einer Apotheke in ihrer Nähe  an der Partner-Studie teilnehmen möchten. Für beide Berufsgruppen gibt es eine Aufwandsentschädigung. Praxen und Apotheken der Kontrollgruppe erhalten 120 Euro pro Patient, in der Interventionsgruppe liegt die Summe bei 180 Euro pro Patient.

Zur Erinnerung: Die erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation bei Patienten, die regelmäßige mindestens fünf Rx-Medikamenten einnehmen, ist bereits Teil des neuen pharmazeutischen Dienstleistungspakets. Seit dem Vor-Ort-Apotheken-Stärkungsgesetz (VOASG) haben Versicherte die Möglichkeit, pharmazeutische Dienstleistungen in der Apotheke zu erhalten und die Kassen zahlen dafür.

Für die Medikationsanalyse gibt es aktuell einmalig 90 Euro netto. Auch dabei erfolgt in der Regel nach einer Erfassung aller Präparate – auch die der Selbstmedikation – im Rahmen eines ersten Patientengesprächs die eigentliche AMTS-Prüfung durch den Apotheker, der gegebenenfalls und mit Einverständnis des Patienten Rücksprache mit den verordnenden Ärzten hält. Dann folgt ein weiteres Patientengespräch, bei dem Apotheker und Patient die Ergebnisse besprechen. Am Ende steht ein aktualisierter Medikationsplan und ein Patient, der weiß, was er bei der Anwendung seiner Medikamente zu beachten hat. Ziel ist es aber auch, die Therapietreue gezielt durch die Interaktion mit dem Heilberufler zu fördern.

Frag die KI
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
BETA
Menü
Zeit
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
Zeit
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
Senden
SENDEN
KI
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
KI
KI
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa