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Apothekerkammer Berlin

Gematik-App entwickelt sich im 14-Tage-Rhythmus

Was die Apotheken in Sachen E-Rezept-Start wissen müssen, darüber hat die Apothekerkammer Berlin am gestrigen Sonntag informiert. Zentral in der Online-Veranstaltung war auch, was die Gematik-App alles kann.
Jennifer Evans
15.11.2021  16:00 Uhr
Verfügbarkeitsanfrage funktioniert noch nicht

Verfügbarkeitsanfrage funktioniert noch nicht

Ist das Rezept einer Apotheke zugewiesen, entschiedet der Patient – ebenfalls via App –, ob er das Medikament persönlich abholen, sich per Botendienst zustellen oder per Versand liefern lassen möchte. Zusätzlich dokumentiert ein Archiv in der App alle eingelösten Verordnungen sowie die Informationen dazu, welches Präparat die Apotheke im Falle einer Nicht-Verfügbarkeit tatsächlich abgegeben hat. Laut Neumann erweitert sich der Funktionsumfang der digitalen Anwendung alle 14 Tage. Derzeit geht es demnach vor allem darum, Sicherheit und Stabilität zu erhöhen, eine Familienfunktion zu integrieren sowie um Updates bei den Authentifizierungsmechanismen. Nur eingeschränkt ist aktuell noch die sogenannte Verfügbarkeitsanfrage nutzbar. Ziel ist es nämlich, dass der Patient künftig bei bis zu drei Apotheken ein Arzneimittel unverbindlich anfragen kann. Derzeit spiele aber die Warenwirtschaft noch nicht mit, so Neumann.

Grundsätzlich läuft die Abgabe-Dokumentation eines E-Rezepts über die Warenwirtschaft. Muss der Arzt allerdings eine Änderung an der digitalen Verordnung vornehmen, die der Apotheker mithilfe seines elektronischen Heilberufsausweises (HBA) nicht heilen darf, muss ein neues E-Rezept her. Um dem Patienten den erneuten Weg in die Arztpraxis zu ersparen, kann der Mediziner den neuen E-Rezept-Token auch über das KIM-System (Kommunikation im Medizinwesen) an die Apotheke übermitteln.

Chatten läuft über die TI

Die Chatfunktion der Gematik-E-Rezept-App läuft über die sichere Telematik-Infrastruktur (TI). Schickt der Patient also eine Nachricht aus der App an die Apotheke, landet diese in der Warenwirtschaft. Von dort aus kann der Apotheker eine Antwort verfassen, die über die TI wieder in die App des Patienten gelangt. Auf welche Weise die Warenwirtschaftssysteme generell eingehende Nachrichten und neue E-Rezepte anzeigen, wird Kemmritz zufolge unterschiedlich gehandhabt. Jeder Anbieter habe eine eigene Lösung umgesetzt – die von einem Tonsignal bis hin zu einem aufpoppenden Fenster reiche.

Für die in der App integrierte Apothekensuche ist die Datenpflege im Apothekenportal des Deutschen Apothekerverbands (DAV) zentral. Neben den Öffnungszeiten und Kontaktdaten seines Betriebs lässt sich dort auch eintragen, welche Apotheke bereits E-Rezept-ready ist. Darauf machte die Kammerpräsidentin noch einmal aufmerksam. Demnach dürfen auch nicht DAV-Mitglieder die Grundfunktionen dieses Portals kostenfrei nutzen.

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