»Geht nach vorne, seid kreativ!« |
Auch der Fachkräftemangel sei intensiv diskutiert worden, so Overwiening. Die ABDA arbeite derzeit »auf allen Ebenen« daran, die Situation im Markt zu verbessern. Unter anderem berichtete Overwiening von Bemühungen der ABDA, sich mit den Verbänden anderer Heilberufler zusammenzuschließen, um gemeinsame Nachwuchs-Kampagnen zu starten.
Beschlossen habe die MV die Weiterentwicklung des ABDA-Datenpanels zu einem Datenhub. Overwiening richtete sich hier erneut direkt an die Apotheken: »Bitte geben Sie uns Ihre Daten, die Sie dann per Knopfdruck digital an die ABDA weiterleiten können. Wir brauchen sie, um damit politisch zu argumentieren.« Beispielsweise gehe es um Daten zur Anzahl der abgegebenen Packungen auf PZN-Ebene, insgesamt würden einige betriebswirtschaftlich relevante Daten abgefragt. Overwiening bedankte sich bei allen Apotheken, die bereits am Datenpanel teilgenommen haben.
Schließlich berichtete die Präsidentin auch, wie es mit der Strukturanalyse der ABDA weitergehe. »Die Analyse startete mit einer Befragung in den Regionen, dann folgte eine Diagnose anhand dieser Befragungsdaten, die wir in der Mitgliederversammlung im vergangenen Jahr besprachen. Im Mai dieses Jahres fand dann ein Konvent statt, auf dem wir anhand der Diagnose kreativ Ideen zur Weiterentwicklung der ABDA diskutiert haben. Diese Ergebnisse wurden dann mit den Empfehlungen der Agentur verschmolzen und nun vorgestellt.« Geplant sei nun, dass man die empfohlenen Umstrukturierungen zunächst im geschäftsführenden Vorstand, dann im Gesamtvorstand beschließe, um sie im Sommer 2023 in der Mitgliederversammlung durchzuwinken, damit die Änderungsprozesse angestoßen werden können.