Gedenken an historischer Stätte |
Annette Rößler |
01.10.2024 10:01 Uhr |
Staatssekretärin Nicole Steingaß (SPD) und Kammerpräsident Peter Stahl überreichten die Fördersummen an Professor Dr. Kristina Friedland von der Universität Mainz (Mitte). / Foto: LAK Rheinland-Pfalz
Den Abschluss des Symposiums bildete die Übergabe von Fördergeldern an Professor Dr. Kristina Friedland, Inhaberin des Lehrstuhls für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Mainz. Sie leitet das Projekt »Pharmazeutische Betreuung von Patienten mit psychischen Störungen (PharmBePsych)«, das die Landesregierung mit 395.000 Euro und die Landesapothekerkammer mit 240.000 Euro unterstützt.
»Das Projekt wurde noch mit Andreas Kiefer zusammen entwickelt und seitdem immer wieder abgestimmt zwischen dem Landesministerium, der Landesapothekerkammer und der Universität Mainz«, berichtete Friedland. Bei dem Projekt gehe es darum, Patienten mit psychischen Störungen digital aus der Apotheke vor Ort zu versorgen. Es handele sich um ein interdisziplinäres Projekt zwischen der Gedisa, der Psychiatrie an der Universitätsmedizin in Mainz und dem Pharmazeutischen Institut in Mainz.
»Wir sind gerade dabei, Apotheken zu rekrutieren. Es wird darum gehen, Patientinnen und Patienten über die biochemischen Zusammenhänge ihrer Erkrankung zu informieren, damit sie dann im Anschluss besser verstehen, was ihre Arzneimittel Gutes für sie tun. Damit wollen wir zum einen die Arzneimitteltherapiesicherheit erhöhen, zum anderen aber auch die Adhärenz, um so Rückfälle zu vermeiden«, erklärte Friedland, die sich bei Steingaß und Stahl für die erhaltenen Fördergelder bedankte.