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Transaktion

Fürs E-Rezept trennt sich Zur-Rose vom Schweizgeschäft

Die Zur-Rose-Gruppe verkauft ihr Schweizgeschäft an die Migros-Tochter Medbase, um sich in Deutschland ganz aufs E-Rezept zu konzentrieren. Unternehmensangaben zufolge flossen für den Deal umgerechnet gut 361 Millionen Euro.
Jennifer Evans
03.02.2023  10:25 Uhr

Mit dem Verkauf ihres Schweizgeschäfts will die Zur-Rose-Gruppe nach eigenen Angaben ihre Position im 50-Milliarden-Euro-Medikamentenmarkt Deutschland sowie in weiteren europäischen Ländern stärken. »Dies gilt insbesondere für das Geschäft mit rezeptpflichtigen Medikamenten, das mit dem Rollout des elektronischen Rezepts in Deutschland ein enormes Potenzial entfaltet«, heißt es in der heutigen Mitteilung des Schweizer Unternehmens.

Demnach plant die Zur-Rose-Gruppe, ihr sogenanntes digitales Gesundheitsökosystem auszubauen und sich dabei insbesondere auf chronisch erkrankte Patienten zu fokussieren. Als strategisches Ziel für diesen Deal gibt der DocMorris-Mutterkonzern »profitables Wachstum« an. Es geht unter anderem um zusätzliche Kollaborationen mit »kostenbewussten Dienstleistern«, um sich auf diese Weise weiter zu einem der »führenden Anbieter von digitalen Plattformlösungen« zu entwickeln.

Die Migros-Tochter Medbase übernimmt als zukünftige Eigentümerin von Zur Rose alle operativen Einheiten (ohne Betriebsliegenschaften) in der Schweiz sowie sämtliche Mitarbeitenden. Laut der Mitteilung wird der Abschluss der Transaktion im zweiten Quartal 2023 erwartet. Allerdings muss die Wettbewerbsbehörde erst noch zustimmen.

Effizienz steigern

Die Zur-Rose-Gruppe sieht diesen Schritt selbst als Effizienzsteigerung, um mit Digitalisierung die steigenden Kosten im Gesundheitswesen einzudämmen. Zur-Rose-Gruppe CEO Walter Hess begründet den Verlauf unter anderem damit, die »hervorragende Position für den bevorstehenden E-Rezept-Rollout in Deutschland« noch weiter stärken zu wollen. Gleichzeitig hält er Migros für die Mitarbeiter in der Schweiz für die »bestmögliche künftige Eigentümerin«.

An der bereits im Januar 2023 kommunizierten Ergebniserwartung für 2022 der Zur-Rose-Gruppe verändert sich dem Konzern zufolge durch die aktuelle Transkation nichts.

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