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Atemwegsinfekte

Für diese Phytos gibt es Evidenz

Der Erkältungsmarkt hat einiges an pflanzlichen Arzneimitteln zu bieten. Doch was ist evidenzbasiert und kann mit nachweislich klinischem Nutzen an die Patienten abgegeben werden? Professor Dr. Robert Fürst vom Department Pharmazie der Universität München nimmt eine Bewertung vor.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 30.10.2025  18:00 Uhr

Schutzschild Pelargonium

Bei den Bronchitis-Phytopharmaka gingen entzündungshemmende und antiinfektive Effekte Hand in Hand, weil sich darunter viele Ätherisch-Öl-Drogen befinden, die beides können. »Das Besondere im Bereich der Naturstoffe im Infektionsbereich ist, dass sie einen breiten Ansatz haben sowie meist antiviral und antibakteriell wirken.« Bestes Beispiel sei der Pelargonium-Spezialextrakt EPs 7630. »Sein Wirkprinzip ist nicht auf einen Mechanismus zu reduzieren, sondern als synergistisches Zusammenspiel mehrerer Wirkansätze zu sehen. Besonders ist die immunstimulierende Komponente.«

Der Spezialextrakt wirkt gegen ein breites Spektrum an (Erkältungs-)viren wie Rhino- und Influenzaviren oder SARS-CoV-2 und unterstützt die Abwehrkräfte, bevor sich eine Infektion ausgebreitet hat. Der Extrakt ist in der Lage, sowohl das Eindringen in als auch das Ausschleusen von Viren aus Schleimhautzellen zu verhindern. »Eine Wirkung, die kein chemisch definierter Arzneistoff besitzt«, erklärte der Experte.

So hemmt der Extrakt den Zelleintritt etwa von Influenzaviren, indem er deren Hämagglutinin-Andockstellen besetzt. Nach der Replikation in der Zelle wird der Austritt per Neuraminidasehemmung erschwert. Durch die Stimulation von Interferon ß schützt er zudem nicht nur Zellen vor der Zerstörung, sondern aktiviert auch die natürlichen Killerzellen der körpereigenen Abwehr. So entstehen insgesamt weniger Viren und die Belastung wird eingedämmt.

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